Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia“

Och, wat wor dat fröher schön doch en Colonia wenn d’r Franz me’m Nies noh’m  „Ahle Kohberg“ gingk, wenn d’r Pitter Ärm en Ärm me’m Appolonia stillverjnööch o’m Heimwäch ahn ze Knutsche fingk. Köln, Ende der 1920er, Anfang der 1930 Jahre: Seit der Jahrhundertwende hatte sich die Einwohnerzahl der Domstadt, auch durch zahlreiche Eingemeindungen, fast …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: Die „Villa Billa“ von Schmitze Billa in Poppelsdorf

Wenn man den Namen „Sibilla Henriette Francisca Maria Schmitz“ hört, kommt man nicht sofort darauf, dass es sich dabei um die vielbesungene „Schmitze Billa“ handelt. Eben dieser Sibille (Billa) Schmitz hat Willi Ostermann mit dem Lied „Villa Billa“ ein musikalisches Denkmal gesetzt: „Jetz hät dat Schmitze Billa En Poppelsdorf en Villa. Et hät en eijen …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: “Mir klääve am Lääve“

Der 24. Februar 2022 wird sehr unrühmlich in die Geschichtsbücher eingehen. Was wir alle nicht für möglich gehalten haben, ist bittere Realität geworden: An diesem Tag haben russische Truppen auf Befehl des unberechenbaren Despoten Putin die Ukraine überfallen. Die tatsächlichen Konsequenzen dieses Kriegs sind heute noch nicht absehbar. Auch wenn der Karneval nicht im Zentrum …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Einmol Prinz so sin“

Einmol Prinz zo sin, en Kölle am Rhing, in nem Dreijestirn voll Sunnesching! Erstaunlich, dass dieses kölsche Lied in Frankreich entstanden ist. Am Strand. Weit weg von den Kölner Karnevalsbühnen im Gürzenich, Sartory oder der Kölnarena. Geschrieben hat es Wicky Junggeburth. Er stellte, gemeinsam mit Jungfrau Artura (Artur Tybussek) und Bauer Karl (Petry) das umjubelte …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: Heimweh noh Kölle

Unvorstellbar: Eine kölsche Veranstaltung OHNE die kölscheste alle kölschen Hymne „Heimweh noh Kölle“ von Willi Ostermann. Dat jeht nit! Auch wenn Brings, Kasalla & Co. einen Saal zum Kochen gebracht haben – sobald die Hauskapelle die ersten Takte dieses Lieds anstimmt, werden alle sentimental und reiben sich verlegen die Tränchen aus den Augen: In Köln …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Su lang die Leechter noch brenne“

Das Festkomitee Kölner Karneval ruft jedes Jahr ein spezielles Sessionsmotto aus. Nach eher seltsamen Motto-Varianten wie „Köln hat was zu beaten“ (2011) oder „E Fastelovendsfoßballspill“ (mehr oder weniger passend zur Fußball-WM 2006) lautet das Motto dieses Jahr „Uns Sproch es Heimat“. Durchaus gelungen, geht es doch um Sprache als wichtiges Instrument der Integration. Und da …

Kölsche Tön

  Es gibt wahrscheinlich keine Stadt auf der Welt, die so oft besungen wird wie Köln. Und ausgerechnet der Aachener (!) Büttenredner Jürgen Beckers  hat wahrscheinlich Recht: „Die Kölner besingen keine schöne Stadt, die singen sich die Stadt schön.“ Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.Mehr erfahren Karte laden Google Maps immer …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Mer sin Eins“

Ein kölsches Lied, in dem weder „Dom“, noch „Rhing“, „EffZeh“ oder „Sunnesching“ vorkommt, verdient immer eine besondere Beachtung. Dieses kleine Kunststück ist der Band Kasalla mit „Mer sin Eins“ gelungen. Pünktlich zu den hohen Feiertagen im Fastelovend endet die Mini-Serie „Kölsche Tön & ihre Geschichte“ mit diesem Titel aus dem letzten Jahr (2017). Auch wenn …

Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Mer losse d´r Dom in Kölle“

Nach „Heidewitzka, Herr Kapitän“ und „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ geht es heute um ein Lied, was zwar schon 1973 veröffentlicht wurde, aber tatsächlich topaktuell ist: „Mer losse d´r Dom in Kölle“ von den Bläck Fööss. Ein kritischer Blick auf Köln heute zeigt, dass die Veränderung der Stadt kaum noch aufzuhalten ist. Immer mehr …