In Köln erinnert die gerade einmal 200 Meter lange Friedensstraße, gelegen zwischen Martinsfeld und Perlengraben, an das Kriegsende des Deutsch-Französischen Kriegs von 1870/71. Am 10. Mai 1871 schlossen die Französische Republik und das Deutsche Reich den „Frieden von Frankfurt“.
Krieg zwischen Deutschland und Frankreich
Am 19. Juli 1870 eskalierte der Streit um die spanische Thronkandidatur des Prinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen in der Kriegserklärung Frankreichs an Preußen. Das Kalkül des französischen Kaisers Napoléon III., es nur mit den Preußen aufzunehmen, ging nicht auf. Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt schlossen sich Preußen an.
So kam es am 1. und 2. September 1870 zur entscheidenden „Schlacht von Sedan“ an der Maas in den Ardennen: Etwa 200.000 Soldaten der Preußen und ihrer Verbündeten trafen auf 130.000 französische Soldaten. Insgesamt kamen dort mehr als 11.500 Soldaten ums Leben, etwa 20.000 Menschen wurden verwundet. Die deutsche Seite konnte die Schlacht für sich entscheiden, die französischen Truppen kapitulierten und Kaiser Napoléon III. wurde gefangengenommen.
Deutsch-französische Erzfeindschaft
Der Friedensschluss, an welchen die Kölner Friedensstraße erinnert, hatte schwerwiegende Folgen für das deutsch-französische Verhältnis. In dem Friedensvertrag wurde neben Reparationszahlungen von Frankreich an das Deutsche Reich auch festgehalten, dass Frankreich große Gebiete des Elsass und Lothringens an Deutschlands abtreten musste. Große Bevölkerungsteile sowohl in Frankreich als auch im Deutschen Reich, betrachteten sich gegenseitig als „Erzfeinde“.
Angeheizt wurde diese Feindschaft auch durch Verse wie diese:
Auf, Deutschland, auf, und Gott mit dir! Ins Feld! Der Würfel klirrt! Wohl schnürt’s die Brust uns, denken wir Des Bluts, das fließen wird! Dennoch das Auge kühn empor! Denn siegen wirst du ja: Groß, herrlich, frei, wie nie zuvor! Hurra Germania! Hurra, Viktoria! Hurra, Germania
(Ferdinand Freiligrath: Hurra, Germania!)
„Epilog zum Krieg“ von 1871 ist heute erschreckend aktuell
Mahnende Stimmen, wie die von dem in Deutz geborenen Sozialisten und späteren Begründer der Sozialdemokratie, August Bebel (1840 -1913), zu diesen kriegstreibenden Worten, blieben ungehört. Und so ist heute das Gedicht „Epilog zum Kriege“, welches Georg Herwegh im Februar 1871 veröffentlichte, erschreckend aktuell:
Mir graut vor dir, ich glaube fast, Daß du, in argen Wahn versunken, Mit falscher Größe suchst zu prunken Und daß du, gottesgnadentrunken, Das Menschenrecht vergessen hast.
Wie gerne würde ich noch heute so manche Straße in Köln in „Friedensstraße“ umbenennen, wenn nur das Morden in der Ukraine ein Ende finden würde.
Imagine there’s no countries, it isn’t hard to do. Nothing to kill or die for and no religion, too.
Imagine all the people living life in peace.
(John Lennon, Imagine)
Vielleicht war Lennons Utopie vom Frieden nie wichtiger als heute. Lennon beschreibt eine Welt ohne Länder und somit nichts, wofür es sich lohnt zu töten oder zu sterben. In New York erinnert daran das „Imagine“-Denkmal im Central Park. Und auch Köln erinnert mit einem eigenen Imagine-Denkmal an den großen Künstler und seine Mahnung, zusammen in Frieden zu leben.
Der Friedenspark ist ein geschichtsträchtiger Ort
Das Kölner Imagine-Denkmal befindet sich im Friedenspark am Rheinufer, fast direkt an der Südbrücke. Etwas bescheidener als das New Yorker Vorbild ist es doch an einem idealen und sehr geschichtsträchtigen Ort platziert. Denn der heutige Friedenspark befindet sich im ehemaligen Fort I des preußischen Verteidigungsrings.
Ab 1816 begannen die Preußen mit der massiven Befestigung Kölns. Als das Bauvorhaben 1863 beendet wurde, war Köln die am besten befestigte Stadt Europas. 182 einzelne Bauwerke rund um die Stadt bildeten die „Festung Cöln“.
Und mittendrin das Fort I – der heutige Friedenspark. Dieses Fort, ursprünglich als „Rheinschanze“ bezeichnet und nach dem Umbau zwischen 1882 bis 1891 „Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg“ gewidmet, wurde aber bereits 1911 als Festungsbauwerk aufgegeben und zu einer Gartenanlage umgebaut. Zwischendurch (ab 1919) diente das Fort als Mensa für die nahe gelegenen Universität.
Kriegerisch wurde es dort erst wieder im Zweiten Weltkrieg, als auf dem Dach eine Flugabwehrstellung aufgebaut wurde. In der Nachkriegszeit wurde das Fort zwischenzeitlich als Außenstelle des Finanzamts und Lager des städtischen Gartenamts genutzt, bis 1978 durch eine Elterninitiative der Bauspielplatz entstand.
Die Stadt bezeichnete die Spielplatznutzung als „Besetzung“ und ließ die hölzernen Aufbauten am Nikolaustag 1978 abbrennen. Heute geht es im Friedenspark friedlicher zu. Seit 1998 ist der Bauspielplatz ein Teil der städtischen Tochtergesellschaft Jugendzentren Köln gGmbh.
Rekordverdächtig: Realisierung des Imagine-Denkmals in nur einem Jahr
Das Kölner Imagine-Denkmal wurde auf Initiative des ausgesprochenen Lennon-Fans und „kölschen Franzosen“ Maitre Sardou errichtet. Etwas bescheidener als das New Yorker Vorbild ist der Gestaltung des Kölner Denkmals aber ganz ähnlich: Ein Kreis aus grauen Basaltsteine – etwa vier Meter im Durchmesser – enthält in der Mitte das Wort „Imagine“.
Obwohl für den Imagine-Schriftzug sogar Carrara-Marmor verwendet wurde, kostete das Kölner Denkmal kein Geld. Es wurde im Rahmen ihrer Ausbildung von drei Azubis, Stefan Vonnahme, Dustin Busack und Christian Blum unter Leitung des Gartenbauingenieurs Werner Becker vom Grünflächenamt angelegt. Die verwendeten Materialien waren Reste anderer städtischer Bauvorhaben. Nach nur einem Jahr Vorlaufzeit – für Köln absolut rekordverdächtig – wurde das das Imagine-Denkmal am 9. Oktober 2012 eröffnet.
Imagine – eine zeitlose Hymne voller Trost und Hoffnung
Lennons Lied handelt von seinem aufrichtigen Glauben an eine friedliche Welt. Der „Rolling Stone“ schreibt: „Aber der Song ist noch mehr, hat eine Bedeutung bekommen, die weit über das Werk Lennons hinausweist – eine zeitlose Hymne voller Trost und Hoffnung, die ihre Hörer durch tiefe Trauer getragen hat […] Man kann sich heute eine Welt ohne „Imagine“ kaum mehr vorstellen.“
Und gerade in diesen finsteren Zeiten, in welchen der russische Despot Putin glaubt, sich über alle Grenzen der Menschlichkeit hinwegsetzen zu können, braucht es eine Welt, die einig ist. Gegen Aggression. Gegen den Krieg. Für den Frieden.
You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one. I hope someday you’ll join us and the world will be as one.
(John Lennon, Imagine)
Der Hans-Abraham-Ochs-Weg
Hans Abraham Ochs wurde im Alter von nur acht Jahren am 30. September 1936 im Römerpark von Mitgliedern der Hitlerjugend zu Tode geprügelt, nachdem diese sich durch den „Halbjuden“ provoziert gefühlt haben. Diese traten auf den bereits am Boden liegenden Hans Abraham immer weiter ein.
In der offiziellen Untersuchung wurde als Todesursache eine angebliche Bauchfellentzündung festgestellt. Die Familie Ochs verzichtete – vermutlich aus Angst vor Rache der braunen Machthaber – auf eine Anzeige. In der Todesanzeige stand daher auch nur
„Am 30. September 1936, 19 Uhr, wurde mein liebes Kind, unser lieber Bruder, Neffe und Enkel Hans nach kurzer schwerer Krankheit von uns genommen. In tiefer Trauer Frau Witwe Luise Ochs und Anverwandte. Köln, 1. Oktober 1936, Trajanstraße.“
Die Mörder wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Heute erinnert der Hans- Abraham-Ochs-Weg an dieses Verbrechen.
Bläck Fööss: „Ungerm Adler“
Auch die „kölschen Beatles“, die Bläck Fööss, haben dem Friedenspark ein Antikriegslied gewidmet. Der Song „Ungerm Adler“ bezieht sich auf den riesigen, aus eingeschmolzenen Kanonen des Ersten Weltkriegs errichteten Adler im Friedenspark. Dieses Mahnmal erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten.
Die Fööss stellen in dem Lied meisterhaft den Kontrast zwischen dem friedlichen Zusammenleben auf dem Bauspielplatz und im Friedenspark auf der einen Seite und dem „fliegenden Adler“ als Symbol für den Krieg dar. So lautet es in dem Text:
Ungen ahn d’r Südbröck do ess ne Park, nit wigg vum Rhing, do hührste Kinder laache, do blöhen dausend Ruuse im Sunnesching. Do treffen sich die Ahle, zum Kaate un zum Schwaade, un sitzen do die künnen uns verzälle wie et dohmols wor.
Mitten in dem Park do steiht ne Bronzeadler huh ob enem Stein erinnert an Soldate, die kohmen uss dem Kreech nit mieh Heim.
Doch sulang der Adler steiht op dem Stein, sulang ess et jood. Denn als he dohmols floch, jo do braat he, nur Elend un Nut. wenn ich su vüür em stonn, in singem Schatten dann denk ich an dich un mich und ich han nur dr eine Wunsch dat d´r Adler nie widder flüüch. (Bläck Fööss, Ungerm Adler)
Lukas-Podolski-Stiftung fördert Bolzplatz am Friedenspark
Poldi, Lukas Podolski, besitzt eine Wohnung in den Kranhäusern, nicht weit weg vom Friedenspark. Und seine Stiftung hat mit 300.000 Euro zu der 600.000 Euro teuren Sanierung des Bolzplatzes am Friedenspark beigetragen. Übrigens nicht die erste Spende der Stiftung zur Sanierung maroder Sportanlagen in der Stadt.
Auf die Frage, ob Poldi auch mal am Bolzplatz anzutreffen sei, antwortet er im Kölner Stadt-Anzeiger: „Ich wohne hier in der Nähe und bin ein Kind des Bolzplatzes. Ich werde sicher in den nächsten Tagen auch selber mal hier sein und ein bisschen Fußball spielen. Bolzplätze waren schon immer meine Lieblingsplätze.“
Mal sehen, wann der von den Kölnern so geliebte Poldi seine Statue am Rathaus bekommt. Und Ehrenbürger wird. Und Karnevalsprinz. Mindestens.
Die weltweit umfangreichste Sammlung von Werken der Künstlerin Käthe Kollwitz (1867 – 1945) ist im Kölner Käthe Kollwitz Museum zu finden. Direkt am Neumarkt werden Werke der Graphikerin, Zeichnerin und Bildhauerin ausgestellt.
Käthe Kollwitz hat in ihrem eigenem Leben Leid und Trauer durch den Krieg erfahren. Ihr Sohn Peter fiel im Oktober 1914 mit nur 18 Jahren beim Kampf an der belgischen Kanalküste in Westflandern. Zur Erinnerung an ihren Sohn hat sie die Plastik „Trauerndes Elternpaar“ geschaffen. Das Original dieser Plastik steht auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Vladslo in Belgien. Eine Kopie, angefertigt von Joseph Beuys und Erwin Heerich, steht in Alt St. Alban in der Innenstadt.
Zentrale Themen im Werk von Käthe Kollwitz sind auf der einen Seite Krieg, Armut und Tod, auf der anderen Seite aber auch das Ringen um Frieden. Dieses eindringliche Bekenntnis zum Frieden spiegelt sich auch in dem Plakat „Nie wieder Krieg“ wieder.
Plakat „Nie wieder Krieg“
Zum 10. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs finden im Jahr 1924 in Deutschland Massenkundgebungen statt, die vor den Gefahren eines neuen Kriegs warnen. Auch die Sozialistische Arbeiterjugend beteiligt sich mit dem „Mitteldeutschen Jugendtag“ an diesen Veranstaltungen. Als Auftragsarbeit fertigt Käthe Kollwitz das Plakat „Nie wieder Krieg“ an.
Es zeigt einen jungen Menschen, der laut „Nie wieder Krieg“ ausruft. Die rechte Hand ist zum Schwur erhoben, die linke Hand liegt auf seinem Herz. Der junge Mann scheint im Gegenwind zu stehen, die Haare wehen, der Gesichtsausdruck ist angestrengt. Die erhobene rechte Hand beherrscht das ganze Bild und überlagert wie ein Ausrufezeichen die handschriftliche Eintragung. Um die Eindringlichkeit der Forderung „Nie wieder Krieg“ ganz deutlich zu machen, sind die Worte unterstrichen, der Begriff „Krieg“ sogar doppelt.
„Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat.“
Käthe Kollwitz ist stark in der Friedensbewegung der 1920er Jahre engagiert. So notiert sie am 21. Oktober 1922 in ihrem Tagebuch:
„Wenn ich mich mitarbeiten weiß in einer internationalen Gemeinschaft gegen den Krieg, habe ich ein warmes, durchströmtes und befriedigtes Gefühl. … Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat.“
Kollwitz wendet sich damit ausdrücklich gegen die Position „L’art pour l’art“ (sinngemäß „die Kunst um der Kunst willen“). Nach dieser Auffassung soll die Kunst sich selbst genügen und keinen eigenen Zweck verfolgen. Dies ist der Künstlerin Kollwitz zu wenig, sie will ausdrücklich eine nachhaltige Wirkung erzielen. Zum Plakat „Nie wieder Krieg“ schreibt sie im Dezember 1922 in einem Brief:
„Vom internationalen Gewerkschaftsbund habe ich den Auftrag bekommen, ein Plakat gegen den Krieg zu arbeiten. Das ist eine Aufgabe, die mich freut. Mag man tausendmal sagen, daß das nicht reine Kunst ist, die einen Zweck in sich schließt. Ich will mit meiner Kunst, solange ich arbeiten kann, wirken.“
Diese eindringliche Wirkung des Plakats hat die Zeit überdauert. Auch die Friedensbewegung der 1970er Jahre bis heute nutzt dieses Plakat, um für den Frieden zu werben.
Somit lag Käthe Kollwitz in ihrer Einschätzung, dass ihre „Kunst Zwecke hat.“ eindeutig richtig.
Das Kölner Käthe Kollwitz Museum bietet aktuell eine hochaufgelöste Version des Plakats für private, nicht kommerzielle Zwecke, kostenlos zum Download an.
Der Rosenmontagszoch, nicht weniger als das „Hochamt des Karnevals“, wurde 2022 zur größten Friedenskundgebung, die Köln je erlebt hat. Passend zum blauen Himmel und der goldgelb strahlenden Sonne haben 250.000 Menschen Flagge gezeigt – Kölle in blau–gelb. Ein großartiges Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.
Kompliment an das Festkomitee
Als am Donnerstag die Truppen des Despoten Putin in die Ukraine einfielen, hat das Festkomitee sehr schnell eine ebenso richtige wie großartige Entscheidung getroffen: Kein Zug im Müngersdorfer Stadion, stattdessen eine Friedensdemo auf dem ursprünglichen Zugweg quer durch die Stadt. Ein großes Kompliment an das Festkomitee für diese schnelle und konsequente Entscheidung.
Während eine Teilnehmerin der Demo ihre Motivation erklärt, ziehen im Hintergrund Mitglieder der Kölner Ratsbläser mit dem ebenso einfachen wie zutreffenden Lied „Der Putin ist scheiße, wir wollen keinen Krieg“ vorbei, Video: WDR
Die ganze Stadtgesellschaft war auf den Beinen – mit und ohne Karnevalskostüm
Ob Familien mit Kindern, die Traditionskorps in großer Uniform, alternative Karnevalisten aus der Immisitzung, die LGBTQ-Szene, Mitglieder der Kölner Ratsbläser mit ihrem ebenso einfachen wie zutreffenden Schlachtruf „Der Putin ist scheiße – wir wollen keinen Krieg“, Promis wie Caroline Kebekus und Lück wie ich & du – die 250.000 Menschen auf der Straße waren ein Querschnitt durch die gesamte Stadtgesellschaft.
In den sozialen Medien war dabei Kritik zu lesen, dass auch verkleidete Menschen an der Demo teilgenommen haben. Der Politikberater und Autor Erik Flügge hat dazu eine ebenso einfache wie korrekte Antwort:
Daneben haben sich einige der sogenannten „Spaziergänger“ aus der „Querdenker-Szene“ beschwert, dass diese Demo von der Polizei und der Verwaltung so anders behandelt wurde als die „Spaziergänge“ der Corona-Leugner. Damit liegen sie richtig. Denn das hatte seinen guten Grund: Während bei den „Querdenkern“ Verstöße gegen die Maskenpflicht regelmäßig zu sehen sind, haben die Friedensdemonstranten an Rosenmontag ihre zum Teil kunstvoll verzierten Masken durchgängig getragen. Deshalb hat sich die Polizei auch am Ende der Demo, kurz vor dem Dom, ausdrücklich für die friedliche Demo bedankt. Und bekam dafür auch Applaus von Demonstranten. Das ist bei den „Spaziergängern“ ganz anders.
Kölsche feiern sich selbst – aber jetzt müssen aus Worten Taten werden!
Peter Brings hat die richtigen Worte gefunden: „Das ist der wichtigste Rosenmontagszug, seit ich auf der Welt bin“, so Peter Brings. „Das Allerwichtigste für uns Karnevalisten ist es, Flagge zu zeigen und ein politisches Bewusstsein erkennen zu lassen“. Ähnlich klingt es bei Wolfgang Niedecken: „Die Kölner feiern, sie können aber auch Position beziehen.“, so Niedecken bei der Auftaktkundgebung am rappelvollen Chlodwigplatz.
Rosenmontag 2022 in Köln , Bild: Max Gerlach, CC BY-SA 2.0 ( (via Wikimedia Commons)
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Rosenmontag 2022 in Köln , Bild: Max Gerlach, CC BY-SA 2.0 ( (via Wikimedia Commons)
Aber jetzt ist es an uns, den Worten auch Taten folgen zu lassen
Die Friedensdemo war gut und wichtig. Entscheidend ist aber, was folgt: Entschlossenes Handeln! Das bedeutet ganz praktisch, dass jeder Einzelne unter uns jetzt den Menschen in der Ukraine hilft. Sei es durch Geld- oder Sachspenden oder Hilfe bei der Organisation. Zum Beispiel ganz unmittelbar bei Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V.
Und zusätzlich werden wir unsere Türen ganz weit aufmachen und die Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, mit offenen Armen empfangen.
Denn „Drink doch eine met“ ist bei uns in Köln mehr als „nur“ ein Lied!
Zur Unterstützung der Flüchtlinge biete ich zwei BENEFIZ-Touren im März 2022 an:
Es war an Rosenmontag ein großartiges Gefühl, mit 249.999 anderen Menschen friedlich gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren. Peter Brings bezeichnete diesen Rosenmontagzug als den wichtigsten, seit er auf der Welt ist. Starke Worte.
Und jetzt müssen aus diesen Worten auch Taten folgen! Wir alle müssen die Ärmel, hochkrempeln, den Menschen in der Ukraine helfen und die Flüchtlinge mit offenen Armen willkommen heißen.
Denn „Drink doch eine met“ ist bei uns in Köln mehr als „nur“ ein Lied!