Die Karte zum „Köln-Ding der Woche“

Die Karte um "Köln-Ding der Woche": Was finde ich wo?
Die Karte zum „Köln-Ding der Woche“: Was finde ich wo?

Immer wieder werde ich gefragt

Antworten auf diese Fragen gibt die interaktive Karte zum „Köln-Ding der Woche“. Schaut einfach mal, was die schönste Stadt der Welt für euch alles so zu bieten hat.

Trotzdem: Am schönsten ist es natürlich immer noch, gemeinsam mit dem Köln-Lotsen die Stadt zu erkunden. 🙂


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Die „Kölsche Fooderkaat“, Teil III: Kölsche Kaviar bis Murrejemangs

Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen: Der nächste Teil der Reihe „Kölsche Fooderkaat“ erklärt euch, was die Kölschen unter Kaviar verstehen, wieso man Gulasch auch in der Fastenzeit essen darf und warum selbst Lahmacum irgendwie ein typisch kölsches Essen ist.

Podcast Fooderkaat, 23


Alle Teile der Reihe „Die Kölsche Fooderkaat“ findet ihr hier:


Kölsche Kaviar, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)
Kölsche Kaviar, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Kölsche Kaviar

… und schon wieder die kölsche Köstlichkeit Blutwurst: Beim „Kölschen Kaviar“ wird diese in Scheiben geschnitten und zusammen mit Zwiebeln, einem Brötchen, Gewürzgurken und reichlich Senf gegessen. Dabei ist das für den Kölner nur ein Snack zum Kölsch, keinesfalls eine Hauptmahlzeit. Wo kämen wir denn da hin?


Krüstchen-Gulasch

Was dem Schwaben seine Maultaschen ist dem Kölner sein Krüstchen-Gulasch. Denn beide Gerichte haben einen ganz bestimmten Zweck: Auch in der Fastenzeit Fleisch genießen zu können. Während Mönche die ersten Maultaschen zubereiteten, um das enthaltene Fleisch vor dem lieben Herrgott zu verstecken, galt für das Gulasch „Liquida non frangunt ieiunium – Flüssiges bricht das Fasten nicht“. Der Trick: Mit einem Stück Brot, in der Regel das „Krüstchen“, also die Brotkante,  zusammen erfüllte der (mehr oder minder) trinkbare Gulasch das Fastengebot.

Übrigens: Den besten Gulasch in Köln serviert die Puszta-Hütte.


Mittlerweile auch irgendwie "eingekölscht": Türkische Pizza, Bild: Rainer Zenz
Mittlerweile auch irgendwie „eingekölscht“: Türkische Pizza, Bild: Rainer Zenz

Lahmacun und Döner

Okay, zugeben: Die türkische Pizza Lahmacum oder der Fleischspieß Döner sind keine originale kölschen Spezialitäten, werden aber dank unserer türkischen Mitbürger in Köln fast überall angeboten und auch reichlich gegessen.

Wo man den besten türkischen Imbiss findet, ist eine echte  Glaubensfrage:  „Dä Döner bei mingem Türken öm die Eck ist dä beste Döner in janz Kölle.“ Glaubt jeder Kölner. Nur der Köln-Lotse ist neutral: Das beste türkische Essen gibt es in der Keupstraße in Mülheim oder auch am Eigelstein. Und am Chlodwigplatz. Selbstverständlich auch in der Kyffhäuserstraße und fast überall in Nippes und Ehrenfeld. Und auf der Zülpicher Straße und und und…


Muscheln "Rheinische Art", Bild: Rainer Zenz
Muscheln „Rheinische Art“, Bild: Rainer Zenz

Miesmuscheln auf rheinische Art

Der Kölner liebt seine Miesmuscheln. Jedes Jahr ab September bis Februar sind Muscheln fester Bestandteil jeder kölschen Speisekarte. Eigentlich besteht dieses Gericht fast nur aus Muscheln und Weißwein, in der Regel ein Riesling. Dazu ein paar Möhren, Lauch, Zwiebeln und etwas Sellerie in den Sud, abschmecken und fertig.
Das Gericht hat in Köln eine lange Tradition. Durch die intensive Schifffahrt auf dem Rhein kamen frische Muscheln aus dem Norden und Wein aus dem Süden in die Domstadt. Als Beilage gibt es Schwarzbrot und Butter.
Kenner schwören, dass es die besten Muscheln im Bier-Esel auf der Breite Straße gibt.


Murrejemangs

Köstliches Möhrendurcheinander gibt es in unzähligen Varianten. Hauptzutaten sind Möhren und Kartoffeln. Das beste Murrejemangs kommt natürlich von meiner Mutter, mit Hackfleisch und pikant abgeschmeckt.


Alle Teile der Reihe „Die Kölsche Fooderkaat“ findet ihr hier:


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Ein paar Fragen an Eva Pollmeier – Wieso liegt Köln nicht am Meer?

Ein typisches Bild: Eva am Strand - doch nie, ohne dabei gleichzeitig Müll einzusammeln. Bild: Eva Pollmeier
Ein typisches Bild: Eva am Strand – doch nie, ohne dabei gleichzeitig Müll einzusammeln. Bild: Eva Pollmeier

Alle reden drüber: Plastikmüll verschmutzt die Meere und bedroht die Tiere. Auch Eva. Doch anders als viele redet die Organisationsberaterin nicht nur darüber sondern macht aktiv etwas dagegen. Letztes Jahr hat sie sich eine Auszeit vom Job genommen und war fünf Monate lang in Italien, Frankreich, Spanien unterwegs – um Strände vom Plastikmüll zu säubern. Doch Eva macht das nicht mit erhobenem Zeigefinger sondern immer voller Freude und einem Lächeln im Gesicht. So nennt sie ihre Kampagne „Atlantic beach clean-up with a laughter“, also „Lasst uns die Strände saubermachen – und immer mit einem Lächeln im Gesicht.“.

Diesen Spaß am Leben hat sie übrigens auch in unserer Stadt. Sie feiert gerne und heftig Karneval. Ansonsten ist sie im Beethovenpark oder Stadtwald zu finden – zum Entspannen, Joggen und Sonnen. Und wenn ihr demnächst eine blonde Frau im Park trefft, die dort gerade Müll einsammelt: Sprecht sie an. Das ist bestimmt Eva.

Warum lebst du in Köln?

Ausschließlich wegen der kölschen Mentalität, die in anderen Teilen Deutschlands nicht zu finden ist. Wenn Köln am Meer liegen würde, wäre es die perfekte Stadt!

Welche kölsche Eigenschaft zeichnet dich aus?

Der Optimismus à la „et hätt noch immer jot jegange“. Zudem meine Offenheit und Kommunikationsfreude.

Was würdest du morgen in unserer Stadt ändern?

Wieso morgen erst? Sofort 😊. Also: Es gibt definitiv zu viele Autos in der Stadt und zu wenig gut ausgebaute Radwege.
Drei Jahre war ich beim „Tag des guten Lebens“ ehrenamtlich aktiv und habe erlebt, wie schön es sein kann, die Straßen an einem Tag in einem Veedel für den Autoverkehr zu sperren. Welche Ruhe, wieviel nachbarschaftlicher Austausch untereinander, ungefährliches Spielen auf den Straßen für die Kinder an diesem Tag.
Und ich würde die ein oder andere Ecke in Köln gerne schöner gestalten.
Es liegt einfach zu viel Müll auf den Straßen herum. Das ist ein ziemlich achtloser Umgang. Letztens hat jemand im Beethovenpark Reifen und Lackdosen abgestellt. Wenn ich Zeit und Lust habe, sammel ich Müll im Klettenbergpark auf.

Wenn nicht Köln – wo sonst könntest du leben? Und warum gerade dort?

Definitiv am Meer! Am rauen Atlantik in Portugal, dort gibt es superschöne Strände und das Klima ist auch viel gesünder. Ich bin froh, dass ich während des Hitzesommers im letzten Jahr nicht im Büro sein musste und stattdessen am Meer bei angenehmen Temperaturen verweilen konnte.

Der wunderschöne Beethovenpark in Sülz, Bild: Willy Horsch
Einer von Evas Lieblingsplätzen: Der wunderschöne Beethovenpark in Sülz, Bild: Willy Horsch

Wo ist dein Lieblingsplatz in Köln?

Meine Lieblingsplätze sind der Beethovenpark und der Stadtwald. Sehr gut zum Entspannen, Joggen und Sonnen.

Was machst du zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch?

Feiern, tanzen und lachen … und äh zu viel Kölsch trinken …

Und was zwischen Aschermittwoch und Weiberfastnacht?

Mich am Meer vom Karneval erholen. Dieses Jahr geht es für sechs Wochen an einige Strände Portugals und Spaniens, um diese vom Plastikmüll zu befreien. Dafür läuft auch im Moment meine Crowdfunding Aktion „Atlantic beach clean-up with a laughter“,  Bin übrigens dankbar für jeden einzelnen Euro, der reinkommt.

Wieder etwas weniger Plastikmüll am Strand: Eva räumt auf. Bild: Eva Pollmeier
Weniger Plastikmüll am Strand: Eva hat mal wieder einen Strand aufgeräumt. Bild: Eva Pollmeier

Wenn ich 10.000 Euro für etwas spenden würde, ginge mein Geld an …

… die Umwelt und an Forscher, die das Plastikmüllproblem lösen könnten.

Dein Lieblingskölsch?

Reissdorf und Mühlen Kölsch.

Deine Lieblingskneipe? Warum?

Der Petersberger Hof in Klettenberg. Gutes Essen, freundliche Bedienung und im Sommer kann man schön draußen sitzen.

Bitte vervollständige den Satz: Köln ist …

… e Jeföhl!


Diese Menschen haben bisher meine Fragen beantwortet: 


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