Eine Übersicht der Reaktionen der Medien zum „1. Kölner Podcast-Tag“.
Der Kölner Stadt-Anzeiger hat einen sehr ausführlichen und guten Bericht zum 1, Kölner Podcast-Tag geschrieben.
Bericht in der WDR-Lokalzeit
Die WDR-Lokalzeit hat am 21. November 2023 über den Podcast-Tag berichtet. Karolin Küpper-Popp und Hermann Hertling von „Podklaaf“ sowie Marvin Schmitz und Tim Emmerich von „Zweimal 0,2“ berichten über ihre Podcasts und den 1. Kölner Podcast-Tag.
Interview Radio Altstadtwelle
Ralf Hohn hat in der Sendung Kölschclub auf Radio Altstadtwellle den 1. Kölner Podcast-Tag vorgestellt und ein Interview mit Frank Mausbach und Uli Kievernagel dazu geführt.
Reinhören lohnt sich!
Auch die Website „Verliebt in Köln“ hat auf unseren Podcast hingewiesen.
Auch in der Kölnischen Rundschau wurde über den 1. Kölner Podcast-Tag berichtet.
Kontakt
Uli Kievernagel
1. Kölner Podcast-Tag
Raderberger Str. 190
50968 Köln
Tel. 0221 98863509
Mobil 0162 7973914 daskoelnding@koeln-lotse.de
www.koeln-lotse.de/podcast-tag
Wenn sie in Köln waren, gab es für gekrönte Häupter wie etwa Kaiser Wilhelm II. und Queen Elizabeth oder Schauspieler wie Peter Ustinov und Sophia Loren nur eine Adresse: Das Dom-Hotel. Bei der Beerdigung von Konrad Adenauer im April 1967 im nahegelegen Dom sollen angeblich US-Präsident Lyndon B. Johnson und der sowjetische Staatschef Leonid Breshnew sich zufällig in der Toilette des Dom-Hotels getroffen haben.
Dieser prächtige Bau war der Treffpunkt für alle, die reich, mächtig oder einfach nur schön waren. Die Pracht des Nobelbaus ist allerdings vergänglich. Und stand das renommierte Haus schon einmal vor dem Abriss: 1885 stürzte bei Renovierungsarbeiten der Mittelteil des Hotels ein. Die Statiker hatten sich schlichtweg verrechnet.
Und auch 125 Jahre später, im Jahr 2010, wurde wohl nicht richtig kalkuliert: Der neue Eigentümer, die Bayerische Versorgungskasse, hatte kaum mit dem maroden Zustand des Gebäudes gerechnet. So musste, bis auf die historische Fassade, das gesamte Gebäude abgerissen werden.
1840 als “Hotel du Dôme“ eröffnet
Doch der Reihe nach: Bekanntlich zog sich ja der Bau des Doms etwas länger hin: Ganze 632 Jahre wurde an der Kathedrale bis zur Vollendung im Jahr 1880 gebaut. Bis zur Fertigstellung war der Dom eng umbaut. Eines dieser Häuser war das Haus „Domhof 9“, am heutigen Roncalliplatz. In diesem Haus wurde seit 1779 getanzt – es war ein Ballsaal. Damals übrigens, neben dem Gürzenich, der einzige größere Saal für solche Veranstaltungen. Nach einigen Erweiterungen wurde hier 1840 das “Hotel du Dôme“ eröffnet.
Das Geschäft florierte, denn immerhin war seit 1842 die Fertigstellung des Doms in vollem Gange und Köln prosperierte. Das Hotel wurde erweitert und mit dem Einsturz des Mittelteils 1885 sogar komplett neu gebaut. Doch die enge Bebauung rund um den Dom verdeckte die Kathedrale, für den prächtigen Dom sollte Platz geschaffen werden. So stimmte die Eigentümerfamilie des Dom-Hotels einem Grundstücktausch zu.
Etwa 30 Meter vom ursprünglichen Standort entfernt wurde der wesentlich größere Neubau errichtet. Mit 180 Zimmern bot dieser Prachtbau alles, was Stars und Sternchen von einem Grandhotel erwarten: Eine attraktive Lobby, Arkadengänge, glänzende Kronleuchter, glanzvolle Zimmer und Suiten und Champagner in der edlen Hotelbar. Kein Wunder, dass die Spionin Mata Hari 1916 ausgerechnet in diesem Haus ein „heißes Spionage-Rendezvous“ gehabt haben soll.
Marode Bausubstanz
Die Bombenangriffe des zweiten Weltkriegs legten ganz Köln und auch das Dom-Hotel in Schutt und Asche. Nach dem Krieg wurde das Hotel schnell wieder aufgebaut. Die Probleme dieses schnellen Wiederaufbaus sollten sich später zeigen, denn in den Jahren des Mangels wurde alles Mögliche in dem Gebäude verbaut. Einzelne Träger stammten sogar aus dem Stahl der zerstörten Rheinbrücken.
Erst mit der Sanierung ab 2013 erkannte man, wie groß die Mängel an dem Bau tatsächlich waren: „Das Problem ist die Bausubstanz“, so der Bauingenieur Turadj Zarinfar in einem Interview der Welt 1Die Welt, 18.08.2017. Tatsächlich, so Zarinfar, „hätten hier keine Gäste mehr absteigen dürfen.“ Zarinfar sprach bei einem Rundgang im Jahr 2017 sogar von Lebensgefahr: „Es ist pures Glück, dass während des Hotel-Betriebs nichts passiert ist.“2Kölner Stadt-Anzeiger vom 17.11.2023
Das Dom-Hotel vor dem Abriss: Nichts lässt mehr auf eine Nobelherberge schließen
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Das Dom-Hotel vor dem Abriss: Nichts lässt mehr auf eine Nobelherberge schließen
Geplant: Totalabriss und Neubau
So wurde zunächst ein Totalbriss des Gebäudes geplant. Hier hatte allerdings der Denkmalschutz noch ein Wort mitzureden. Nach langen Verhandlungen einigte man sich mit dem Investor.
Die Lösung: Bis auf die Fassade wurde der gesamte Bau abgerissen und es entstand ein komplett neues Gebäude, welches an die bestehende Fassade gebaut wurde. Diese Fassade wurde während der Bauphase durch massive Stahlstreben gestützt.
Zwischenzeitlich sind die Stützen entfernt worden, aber an eine Wiedereröffnung des Hauses ist noch lange nicht zu denken. Verschiedene Eröffnungstermine für die Jahre 2017, 2020, 2022 und Sommer 2024 konnten nicht gehalten werden.
Aktuell3Stand: 17. November 2023 ist die Eröffnung für März 2025 geplant.
Also: Mal sehen!
Dom-Hotel virtuell entdecken
Für die Zeit bis zur Wiedereröffnung können interessierte Besucher das Hotel zumindest virtuell besichtigen:
Stützstreben wurden für den Rosenmontagszug passgenau angefertigt.
Allerdings kann man nicht sagen, dass in Köln nichts funktioniert. Denn wenn es um den Karneval geht, wird auch Unmögliches möglich gemacht.
Das Problem:
Der Rosenmontagszoch muss auf seiner Route auch südlich am Dom-Hotel vorbei. Allerdings nahmen die massiven Stützstreben für die Fassade so viel Platz ein, dass die großen Festwagen nicht mehr durch dieses Nadelöhr gepasst hätten.
Die Lösung:
Die Streben wurden entsprechend der Breite der großen Festwagen exakt soweit nach außen versetzt, dass der Zoch genau durchpasst.
Merke:
In Kölle funktioniert nix – es sei denn, es geht um den Karneval. Dann geht alles. Alaaf!
Seit 200 Jahren feiern wir den „organisierten Karneval“ wie wir ihn heute kennen. Und schon ganz zu Beginn waren auch auch Jüdinnen und Juden als Künstler oder Funktionäre im Karneval aktiv. Diese Menschen wurden erst gefeiert – später verfolgt. Dazu gehören zum Beispiel Vortragskünstler wie Hans Tobar, Gründer und Präsident des jüdischen Karnevalsvereins „Kleiner Kölner Klub“ Max Salomon oder Fanny Meyer, Puppenspielerin im Hänneschen.
Radikale Attacken mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten
Obwohl die Jüdinnen und Juden mittendrin im Karneval waren, wurden Sie „ … den Dynamiken der Diffamierung, Verhöhnung sowie der Ausgrenzung aus Vereinen“ unterworfen, berichtet Annemone Christians-Bernsee. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten wurden auch diese Attacken immer radikaler.
Christians-Bernsee ist Kuratorin der Ausstellung „Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval“. Mit dieser Ausstellung will das NS- Dokumentationszentrum der Ambivalenz zwischen Integration und Ausgrenzung der Jüdinnen und Juden im Karneval nachspüren. Es werden mehr als 70 jüdische Karnevalistinnen und Karnevalisten vorgestellt.
Eine ehrenvolle Hommage an ehemalige Kölner Bürgerinnen und Bürger
Oberbürgermeisterin Henriette Reker bringt es in Ihrer Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung auf den Punkt:
„Karneval ist seit 200 Jahren ein wichtiger Teil Kölns – dazu haben von Anfang an auch Kölner Jüdinnen und Juden beigetragen. Die Ausstellung ‚Schalom & Alaaf‘ hebt die wichtige gesellschaftliche Rolle der jüdischen Karnevalistinnen und Karnevalisten hervor und erzählt ihre größtenteils vergessenen Geschichten. Es ist eine ehrenvolle Hommage an ehemalige Kölner Bürgerinnen und Bürger, von denen einige Publikumslieblinge waren – und die plötzlich aufgrund ihres Glaubens ausgeschlossen und verfolgt wurden.“
Hier drei Beispiele, die zeigen, wie eng Begeisterung, Zugehörigkeit und Entfremdung zusammenliegen.
David Hans Tobar (1888 – 1956)
David Hans Tobar, ursprünglich Rosenboom, wuchs urkölsch im Griechenmarkt-Viertel auf. Erst um 1900, da war er bereits zwölf Jahre alt, änderte die Familie den Familiennamen von Rosenboom in Tobar, dem Mädchennamen seiner Großmutter.
Der Karnevalsjeck Tobar trat bereits als 17-Jähriger bei Karnevalssitzungen auf. Er war aktives Vereinsmitglied der Roten Funken und wurde im November 1922 zum Ehrensenator der Funken ernannt. Allerdings wurde er 1923 aus dem Verein entlassen, da er, wie 70 weitere Mitglieder auch, wegen der grassierenden Hyperinflation die Mitgliedsbeiträge nicht mehr zahlen konnte.
Ab 1924 vebrachte er die Sommermonate auf Norderney und gründete dort die Karnevalsgesellschaft „Zoppejröns“. Auf den von ihm organsierten Veranstaltungen traten auch zahlreiche bekannte Kölner Karnevalisten auf. So war Willi Ostermann mehrfach Gast bei verschiedenen Aufführungen auf Norderney. Im Rheinland bespielte Hans Tobar nicht nur in Köln, sondern auch im weiteren Umland die Karnevalsbühnen. Er trat als Krätzchensänger und Rezitator auf und schrieb auch Programme für den jüdischen Karnevalsverein „Kleiner Kölner Klub“.
Doch nach die Machtergreifung der Nationalsozialisten durfte Hans Tobar nicht mehr im offiziellen Karneval auftreten. Sein Name wurde aus den offiziellen Programmheften gestrichen. So waren ihm nur noch gelegentliche Auftritte auf Norderney und bei Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes Rhein-Ruhr und der Kölner jüdischen Gemeinde möglich. In der Session 1937/38 trat Tobar letztmals in Deutschland auf.
Viele Familienmitglieder der Familie Tobar wurden im Holocaust ermordet. Seine Mutter verstarb im Alter von 90 Jahren in Theresienstadt, fünf seiner zehn Geschwistern wurden getötet.
Im Jahr 1939 emigrierte Hans Tobar mit seiner Familie in die USA und arbeitete als Maschinist in einer Fabrik. Aber auch in seiner neuen Heimat blieb er dem Karneval treu und veranstaltete in New York „Rheinische Hans-Tobar-Abende“ – Karneval im Exil. Er starb 1956 in New York.
Max Salomon (1886 – 1970)
Max Salomon stand bereits mit 14 Jahren in der Bütt. Ab 1920 nahm seine Bühnenkarriere als Büttenredner mit seiner Figur die „Kölsche Markfrau“ Fahrt auf.
Als Reaktion auf den aufkommenden Antisemitismus Anfang der 1920er Jahre gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm, weiteren jüdischen Verwandten, Freunden und Geschäftspartnern im Jahr 1922 den „Kleinen Kölner Klub“ – damals der einzige jüdische Karnevalsverein in Köln.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 durfte auch Max Salomon nur noch bei Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes Rhein-Ruhr auftreten. Außerdem musste er Anfang 1935 seine berufliche Tätigkeit als Handelsvertreter aufgeben.
Sein Bruder Wilhelm emigrierte Ende 1935 nach Palästina. Max Salomon flüchtetet im November 1939 in die Vereinigten Staaten. Dort trat er in den frühen 1940er Jahren in speziellen Karnevalsveranstaltungen für Emigranten mit karnevalistischen Programmen auf. Max Salomon starb am 3. März 1970 in Los Angeles.
Fanny Meyer (1905 – vermutlich 1943)
Fanny Meyer war ein Mädchen aus der Kölner Südstadt. Sie besuchte die Schauspielschule und wurde festes Ensemblemitglied im Hänneschen-Theater. Ihre Rolle war die der Bestemo. Diese Figur ist „en ahl Zang met jroßem Hätz.“
Im Jahr 1933 gab es außer ihr keine weitere jüdische Künstlerin oder jüdischen Künstler am Hänneschen-Theater. Da ihr Vater zwar Jude, ihre Mutter jedoch Katholikin war, wurde sie bei der Stadtverwaltung als „Jüdischer Mischling ersten Grades“, umgangssprachlich als auch „Halbjude“ bekannt, gemeldet. Sie durfte zunächst auch weiter in dem städtischen Puppentheater arbeiten. Allerdings nur bis 1935, dann wurde ihr Vertrag gekündigt. Ein bescheidenes Auskommen sicherte ihr das 1936 neu von Flora Jöhling gegründete Kölner jüdische Marionetten-Theater.
Ab Anfang der 1940er Jahre arbeitete sie, vermutlich als Zwangsarbeiterin, in einer Kölner Kartonagenfabrik. 1942 wurden Fanny und ihr Mann Lothar Heineberg zunächst im „Judenlager“ Köln-Müngersdorf interniert und von dort nach Auschwitz deportiert. Zwar gibt es noch eine Postkarte an ihren Vater aus dem März 1943, doch danach verliert sich die Spur von Fanny Heineberg, geb. Meyer. Sie wurde in Auschwitz ermordet. Wie bei vielen anderen Opfer des Nationalsozialismus auch, gibt es keine Grabstätte von ihr.
Im Jahr 2017 baute und benannte das Hänneschen-Theater eine Puppe nach ihr. Die Theater- und Buchautorin Marina Barth hat das Leben von Fanny Meyer in ihrem Roman „Lumpenball“ beschrieben.
Informationen zur Ausstellung
„Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval“
Die Ausstellung ist vom 8. November 2023 bis 31. März 2024 im NS-DOK (Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln) zu sehen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr Samstag und Sonntag: 11 bis 18 Uhr
Eintritt:
4,50 Euro/ermäßigt 2 Euro (kostenfrei am 1. Donnerstag im Monat)
Zum 1. Kölner Podcast-Tag haben sich verschiedene Akteure, die sich mit ihrer Stadt beschäftigen, zusammengefunden. Egal ob mit der Geschichte der Stadt Köln, den Kneipen der Stadt oder den typisch kölschen Anekdötchen: Die Kölner Podcaster-Szene ist extrem vielfältig.
Historisches, Anekdoten, Legenden und Märchen, kölsche Persönlichkeiten oder Infos zu kölscher Musik und kölschen Wörtern mündchesmaß (mundgerecht) präsentiert. Immer kurz & knackig, immer subjektiv und völlig voreingenommen.
Von Frank Mausbach und Uli Kievernagel
Der bekennende Karnevalsjeck steht für das Comeback der Reimrede und humorvolle Unterhaltung auf hohem Niveau. In seinem Podcast macht er sich auch auf alles einen Reim.
Von Jörg Runge
Ein Podcast über die Geschichte der Stadt Köln, die über 2.000 Jahre alt ist. Doch bis sie zu dem wurde, was sie heute ist, hat diese alte Stadt am Rhein eine bunte und reiche Vergangenheit hinter sich.
Von Willem Fromm
Stories über Köln, die Menschen. Geschichte und Geschichten. Entdeckungen von unbekanntem Ecken und Neu-Entdeckungen in der Domstadt.
Gegründet von Ronald Füllbrandt (1961 – 2021), in seinem Sinn weitergeführt von Ramona Krippner, Elisabeth van Langen und Michael Waßerfuhr.
Hier wird Stadtgeschichte mal ganz anders erzählt. Natürlich alles basierend auf Fakten. Garniert mit etwas Blödsinn. Mit 4711 verteilten Rollen, viel Gesang und reichlich Action à la Tarantino. Mindestens.
Mit Anne Rothäuser, Kristina Kruttke und Sonja Kling.
Wie wird Kölsch gebraut? Wer hat den Dom gebaut? Wo sind die Heinzelmännchen hin? Diese und viele andere Fragen beantwortet dieser Podcast. Hee weed bloß kölsch jeschwaadt.
Von Karolin Küpper-Popp und Hermann Hertling.
Radio Altstadtwelle – „Kölsche Tön… sonst nix!“ Das ist der Grundsatz des Senders, der an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr Kölsche Musik spielt – denn Kölsche Musik ist weit mehr als nur Karneval. Garniert wird das Ganze durch die Sendungen wie den „Kölsch Club“ mit Ralf Hohn und „Pääle vun dr Plaat“ mit Harald van Bonn. Dort gibt es ausführliche Interviews mit Musikern und sonstigen Menschen aus der kölschen Szene sowie immer wieder die neuesten kölschen Songs und echte kölsche Musikperlen.
Von Ralf Hohn, mit Harald van Bonn (Moderator)
Die Kölner Kultband rockt bereits seit 1991 den Kölner Karneval. Mit Hits wie „Wigga Digga“ oder ganz aktuell „Oben Unten“ setzen sie Maßstäbe – nicht nur auf den kölschen Bühnen.
Mit Hätz und Siel dobei. Bereits seit 1954. Mit Liebe und mit freudigem Enthusiasmus machebn die Ratsbläser Musik lebendig und heiter. Das rund 25-köpfige Bläserensemble identifiziert sich vor allem mit den Liedern und Hits aus dem Rheinland.
Vorstand: Ulrich Feith (1. Vorsitzender), Rolf Lieberknecht (Geschäftsführer), Rolf Olligs (Corpsoffizier), Sven Peyn (Schatzmeister), Ulrich Hochscheid (Burgvogt)
Zweimal 0,2 – der Kölner Kneipenpodcast. Tim und Marvin ziehen durch Kölner Kneipen und Euch informieren kurz und knapp über alles Wichtige. Ganz nach dem Motto: Drink doch ene met, stell dich nit esu ahn.
Von Marvin Schmitz und Tim Emmerich
Kölner Podcaster arbeiten zusammen 1. Kölner Podcast-Tag am 24. November 2023
Gemeinsam erreichen die Kölner Podcaster mehr als 100.000 Menschen
Köln, 7. November 2023
Fast die Hälfte aller Deutschen hören Podcasts. Und da gerade die Kölner bekanntlich ihre Stadt lieben, gibt es in der Domstadt viele aktive Podcaster, die sich mit ihrer Heimat beschäftigen. Egal ob mit der Geschichte der Stadt Köln, den Kneipen der Stadt oder den typisch kölschen Anekdötchen: Die Kölner Podcaster-Szene ist extrem vielfältig.
Völlig neu: Zeitgleiche Veröffentlichung am 24. November 2023 um 18.11 Uhr
Am Freitag, 24.November 2023 um 18.11 Uhr geschieht etwas vollkommen Neues: Viele Podcaster der Stadt werden zum ersten Mal eine gemeinsam produzierte Podcast-Folge veröffentlichen. „Gemeinsam erreichen wir mehr als 100.000 Menschen in unserer Stadt.“, so Uli Kievernagel vom Podcast „Köln-Ding der Woche“. Er hatte, zusammen mit Willem Fromm vom Podcast „Eine Geschichte der Stadt Köln“, die Idee, eine gemeinsame Folge zu produzieren. Willem Fromm: „Wir zeigen damit die Vielfalt der Podcaster in Köln.“
Die neun ausgewählten Akteure werden in der gemeinsamen Folge einen Spaziergang über den berühmt-berüchtigten Eigelstein machen. Anne Rothäuser von der „Mission Colonia“, bekannt für ihre actionreichen Crashkurse in Stadtgeschichte, wird dafür sorgen, dass sich die bunt gemischte Truppe nicht verirrt. Sie macht mit uns Halt an einem Tatort der Comedyshow: Dem Ursulaplatz.
„Wir haben uns bewusst eine der sagenumwobensten und ältesten Straßen in Köln ausgesucht.“ erklärt Michael Waßerfuhr von den „Kölschgängern“. Er wird beim Podcast-Tag über das kölsche Original „Orjels Palm“ berichten, der am Eigelstein lebte. Frank Mausbach vom „Köln-Ding der Woche“ spricht über das „Kölsche Millieu“, die schweren Jungs vom Stüverhoff. Und der „Tuppes vom Land“ Jörg Runge macht sich, wie von den Bühnen gewohnt, einen Reim auf alles.
Am Eigelstein ist Musik
Auch Harald van Bonn war schnell begeistert. Der Moderator von „Radio Altstadtwelle“ leistet einen musikalischen Beitrag zur gemeinsamen Folge. Er wird gemeinsam mit Kurt Feller von der kölschen Kultband Räuber über die Geschichte des Titels „Am Eigelstein is Musik“ zu sprechen. Hermann Hertling ist der Senior der Truppe. Mit seinen 93 Jahren veröffentlicht er bereits seit April 2021 gemeinsam mit Karolin Küpper-Popp den Podcast „Podklaaf“ op Kölsch.
„Und wir nehmen euch mit in den «Kölschen Boor»“ freut sich Marvin Schmitz. Der kölsche Jung besucht mit seinem Kumpel Tim Emmerich regelmäßig verschiedene Kneipen in Köln und berichtet direkt von der Theke – immer mit „Zweimal 0,2“, so der Titel ihres Podcasts. Über „Gott und die Agnes-Welt“ werden Peter Otten und Wibke Ladwig sprechen, die den Podcast „Agnes trifft“ der Pfarrgemeinde St. Agnes veröffentlichen.
Musikalisch umrahmt wird diese ganz besondere Podcast-Folge von den Kölner Ratsbläsern. „Wir stehen für Tradition und Moderne.“ erklärt Ulrich Feith, 1. Vorsitzender des Bläserensembles. „Für diese besondere Folge werden eigens eine spezielle Fanfare einspielen.“
Welturaufführung
Die Uraufführung des 1. Kölner Podcast-Tages gibt es am Freitag, 24. November 2023 um 18.11 Uhr auf allen gängigen Podcast-Portalen oder hier: www.koeln-lotse.de/podcast-tag.
Einladung: Aufnahme am 14. November 2023
Die Aufnahmen zum 1. Kölner-Podcast-Tag finden am 14. November 2023 um 19 Uhr im Fort X in Köln-Nippes (Neusser Wall 33, 50670 Köln, Proberäume der Kölner Ratsbläser) statt.
Wir laden Medien, Journalisten und alle weiteren Interessierten ein, bei der Aufnahme zu lauschen und live dabei zu sein.