Solidarität in der Stadtgesellschaft: „Wir wollen glaubwürdig bleiben.“ Ein Positionspapier der KHG Köln

Die Katholische Hochschulgemeinde Köln (KHG) steht Hochschulangehörigen in ihren spezifischen Lebenssituationen bei
Die Katholische Hochschulgemeinde Köln (KHG) steht Hochschulangehörigen in ihren spezifischen Lebenssituationen bei

+++ UPDATE +++

Aktuell (Stand 20.11.2020) ist die Website der KHG wieder online.
Allerdings fehlt das Positionspapier


Obwohl ich „rheinisch-katholisch“ aufgewachsen bin, verbindet mich heute kaum noch etwas mit der Kirche – einzelne Personen in der Kirche ausdrücklich ausgenommen. Allerdings verfolge ich intensiv, was in der katholischen Kirche meiner Heimatstadt Köln passiert. Das schockiert mich und ich bin heute sehr froh, dass ich schon vor 30 Jahren ausgetreten bin.

Haltung zeigen

Neben der aktuellen Diskussion um das Missbrauchs-Gutachten gibt es aktuell eine weitere Entwicklung, die mich sprachlos macht: Die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) hat ein Positionspapier veröffentlicht. Dieses Papier hat die zunehmend größere Kluft zwischen der Kirche und der Lebenswirklichkeit junger Menschen zum Gegenstand. Das hat zu (vorsichtig formuliert) großem Ärger beim Erzbistum geführt.

Erzbistum schaltet Website der KHG ab

Ein solches Papier führt zu Diskussionen. Aber das Erzbistum hat die Website der KHG einfach abgeschaltet und den Mitarbeitern mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht. Ein unglaublicher Vorgang.

Aber gut, dass wir im Jahr 2020 leben. So hat sich die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) solidarisch erklärt und veröffentlicht das Papier auf ihrer Website. Und auch ich erkläre mich solidarisch und veröffentliche dieses Papier hier. Und wenn ihr eine Möglichkeit habt, auch dieses Positionspapier zu veröffentlichen, macht das.

Positionspapier der KHG Köln
Positionspapier der KHG Köln (bitte klicken)

Eine solidarische, aufgeklärte Stadtgesellschaft muss sich gegen einen solchen Maulkorb wehren. Zeigt Haltung und macht mit!


 

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