Su läuft dat he. Loht unser Leeder en Rauh!

Und dann ist es passiert: Spätestens 2018 haben die Rechten angefangen, auf ihren Veranstaltungen kölsche Musik zu spielen. Auf einmal erklang auf AfD-Demos „In unserem Veedel“ oder „Mir sin eins“. Aus den Kehlen der Glatzenträger mit Springerstiefeln bekommen diese Texte auf einmal eine ganz andere Bedeutung. „Das ist wie damals bei den Nazis ein schleichender Prozess. …

„Du bes Kölle“: KEINE einfache Liebeserklärung an Köln

„Du bes Kölle“ von Tommy Engel gehört wahrscheinlich zu einem der am meisten missverstandenen Liedern über unsere Stadt. Wenn an Karneval in jeder Kneipe dieses Lied läuft, grölen alle mit und meinen, dass es sich um eine bedingungslose Liebeserklärung an die Stadt und ihre Bürger handelt. Nein – so hat das Tommy Engel nicht gemeint. …

Von der Zahl „4“ bis „10 Milliarden“ – der Dom in Zahlen

Es ist immer wieder ein grandioser Anblick: Ich stehe mit meinen Gruppen vor dem Dom und alle (inklusive Stadtführer) sind fasziniert. Unser wunderschöner Dom zieht alle in seinen Bann. Und dann kommen die Fragen: Wie hoch ist der Dom? Wie viele Stufen sind es bis nach oben? Wie viele Menschen kommen täglich? … Antworten auf …

Drei wichtige Imis für Kölle: Caspar, Melchior und Balthasar

Am Dreikönigstag (6. Januar) ist er immer in ganz Köln zu hören: Der tiefe, durchdringende Ton des „Decke Pitter“  erklingt. Die größte Glocke des Doms schlägt zur Ehre von drei ganz prominenten Imis: Den „Heiligen Drei Könige“. Bereits 1164 wurden diese drei ganz besonderen Heiligen von den Kölschen vereinnahmt. Kaiser Barbarossa hatte als Kriegsbeute aus …

Hans Knipp: Kölns bekanntester Unbekannter

Willi Ostermann, Jupp Schmitz, Karl Berbuer – jedes Schulkind in Köln kennt die Namen dieser kölschen Mundartdichter. Den Namen von Hans Knipp kennen eher wenige Menschen.  Er ist, so Rolf Dieter Glave, „Kölns bekanntester Unbekannter“.  Seine Lieder hingegen sind kölsche Welthits: „Der Stammbaum“, „Mer losse d’r Dom en Kölle“, „Buuredanz“, „Dat Wasser vun Kölle“ oder …

Die Kölsch-Konvention

Dass es überhaupt ein einheitliches „Kölsch“ gibt ist tatsächlich recht jung: Erst am 6. März 1986 haben sich die Kölner Brauer auf die „Kölsch-Konvention“ geeinigt. Diese Konvention legt die wesentlichen Bestimmungen zu Kölsch fest. Kölsch muss demnach obergärig sein, das bedeutet, dass der Bläschen des Hefeschaums bei der Gärung oben schwimmen, und sich nicht wie …

Stimmen zu den Lotsen-Touren

Einige Teilnehmer haben sich zu meinen Lotsentouren gemeldet. DANKE an alle für die freundlichen Worte. Im April 2024 war Heike mit ihrer Hündin Lissy bei einem StadtHundgang dabei und hat mir anschließend geschrieben:    Hallo lieber Uli, vielen Dank für die gestrige tolle Führung durch für mich einen unbekannten Teil von Köln. Mir hat es super …