Das Köln-Ding letzte Woche mit Julianes Poloczeks Gedicht „Weihnachte???“ war die laufende Nummer 333: Seit genau 333 Wochen veröffentliche ich jede Woche ein neues „Köln-Ding“.
Das erste Köln-Ding vom 8. Juli 2017 drehte sich um die Kölner Lichter und wurde in der ersten Woche von gerade einmal neun Menschen gelesen – die ich auch alle persönlich kannte. Mittlerweile ist die Zahl der Abonnenten auf fast 2.000 Menschen gewachsen, die Website wurde im Jahr 2023 mehr als 250.000 mal aufgerufen. Darüber freue ich mich sehr.
Zusammen mit Frank: Der Podcast
Und genau vor einem Jahr, zwischen Weihnachten und Silvester 2022, hatte der unglaublich kreative Frank aus Zollstock die Idee, aus dem Köln-Ding der Woche gemeinsam einen Podcast zu machen.
Technisch hatten wir von Anfang an die beste Unterstützung der Welt: Unser Tonmann Yannick studiert Ton-Gedöns und betreut unsere Aufnahmen bis heute mit viel Geduld. Dafür ein großes DANKE! Inhaltlich waren die ersten Probeaufnahmen etwas schwierig: Weil wir uns die Texte für den Podcast vorgeschrieben hatten, klang das alles irgendwie wie das „Wort zum Sonntag“.
Ich wollte schon aufgeben, da hatte Frank die Idee, dass wir unseren Podcast spontan aufnehmen. Das bedeutet, dass jeder sich auf das jeweilige Thema vorbereitet, wir aber nichts absprechen, sondern uns gegenseitig überraschen. Eigentlich so, wie man sich an der Theke unterhält. Und so macht das auch richtig Spaß und kommt auch gut an. Mittlerweile haben wir 27 Folgen veröffentlicht und werden auch weitermachen.
Der „1. Kölner Podcast-Tag“
Durch den Podcast durften Frank und ich auch den sagenhaften Willem Fromm vom Podcast „Eine Geschichte der Stadt Köln“ kennenlernen. Und zusammen mit Willem kam die Idee auf, ausgewählte Kölner Podcaster zusammenzurufen, um eine gemeinsame Folge aufzunehmen – eine Weltpremiere.
Am 24. November 2023 um 18.11 Uhr war es dann so weit: Die neun Akteure des Podcasts-Tags veröffentlichten zeitgleich die zehn Tage zuvor gemeinsam aufgenommene Folge. Mit einem Riesenecho: Der WDR und der Kölner-Stadt-Anzeiger berichteten, mehrere tausend Menschen hörten diesen Beitrag. Noch einmal ein großes DANKE an alle Akteure:
- Wibke und Peter von „Agnes trifft“,
- Michael von den „Kölschgängern“,
- Anne von der „Mission Colonia“,
- Hermann und Karolin von „Podklaaf“,
- Harald von „Radio Altstadtwelle“ zusammen mit den Räubern,
- die Kölner Ratsbläser,
- Jörg, der „Tuppes vom Land“,
- Marvin und Tim von „Zweimal 0,2“ und
- an den Willem von „Eine Geschichte der Stadt Köln“.
Die Charts
Besonders spannend ist am Ende eines Jahres immer wieder der Blick auf die im Blog meistgelesenen und ab sofort auch auf die im Podcast meistgehörten Beiträge.
Im Blog
Platz 1: „Kölsche Vornamen: Tünn, Drück, Züff & mehr“
Platz 2: „Lommerzheim in Deutz – die „Kölscheste aller Kölsch-Kneipen“
Platz 3: „Kölsche Wörter: Fisternöllche“
Auf den Folgeplätzen liegen die „Kölschen Schimpfworte“.
Im Podcast
Platz 1: „Lommerzheim in Deutz – die „Kölscheste aller Kölsch-Kneipen“
Platz 2: „1. Kölner Podcast-Tag“
Platz 3: „Peter Müller – de Aap“
Auf den Folgeplätzen liegen fast gleichauf „Jan von Werth“ und Agrippina„.
Wie geht es weiter?
Auch im kommenden Jahr wird es wieder jede Woche etwas zum Hören und etwas zum Lesen geben. Versprochen. Besonders schön: Ab kommendem Jahr wird die jeweils aktuelle Folge unseres Podcast „Köln-Ding der Woche“ auch immer donnerstags auf Radio Altstadtwelle gesendet. Vielen Dank dafür, Frank und ich freuen uns sehr.
Und auch das geschriebene Köln-Ding will ich gerne als Buch veröffentlichen. Falls das jemand aus der (Kölner) Verlagslandschaft liest: Lass uns doch mal drüber sprechen.
Ich wünsche euch, auch im Namen vom Frank, ein wunderschönes, gesundes und friedliches Jahr 2024.
Uli
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