
Viele von euch haben bei meinem Quiz zur 250. Ausgabe des Köln-Ding der Woche mitgemacht, dafür vielen Dank. Die Gewinner der 11 x 2 Gutscheine habe ich bereits benachrichtigt. Und als kleine Anerkennung haben auch alle, die mitgemacht haben, einen kleinen Trostpreis gewonnen.
Hier die Auflösung des Quiz

Flüssiges Gold
Kölsch ist das Lebenselixier unserer Stadt. Um dieses ganz besondere Bier vor Nachahmern und schlechten Kopien zu schützen, haben die damals 24 eigenständigen Kölschbrauer die „Kölsch Konvention“ verabschiedet. In dieser Konvention wird unter anderem festgelegt, dass Kölsch ausschließlich in Köln gebraut werden darf.1Ausnahme: Brauereien außerhalb des Stadtgebiets von Köln, die bereits vor Inkrafttreten der Konvention Kölsch gebraut haben.
1. Frage:
In welchem Jahr wurde die Kölsch-Konvention feierlich unterschrieben?
Antwort:
Die Kölsch-Konvention wurde am 6. März 1986 unterschrieben.

„Glück auf“ in Köln
Unter dem Hauptgebäude der Universität liegt ein für Jahrzehnte schlichtweg vergessenes Bergwerk. Dieses „Schaubergwerk“ sollte Studenten einen möglichst genauen Einblick in die harten Arbeitsbedingungen der Kumpels unter Tage bieten.
2. Frage
Wie lang ist dieses „Barbarastollen“ genannte Schau-Bergwerk?
Antwort:
Der Barbarstollen ist 40 Meter lang.

Wüstenschiffe in Weidenpesch
18.000 Besucher sahen im September 1969 ein ganz besonderes Rennen auf der Galopprennbahn in Weidenpesch. Statt edler Rennpferde liefen dort Kamele um die Wette. Der spätere Sieger bretterte zwar mitten im Rennen im vollen Lauf in eine Hecke – konnte aber trotzdem das Rennen für sich entscheiden.
3. Frage:
Wie hieß das Sieger-Kamel?
Antwort:
Das Sieger-Kamel hatte den Namen „Tuareg“

Der kölsche Everest
Am 12. November 1999 machten sich drei Bergsteiger zusammen mit ihrem treuen Sherpa Llongway auf, um Kölns höchsten Punkt zu entdecken. Ohne Sauerstoff, nur mit Minimalvorräten an Kölsch und Enzian, schafften es diese Männer– Entdecker im Rang eines Kolumbus, Amundsen oder Hillary – direkt ohne Basislager und Akklimatisation auf den Gipfel und tauften den „Kölschen Everest“ auf den Namen „Monte Troodelöh“.
4. Frage
Wie hoch ist dieser sagenhafte Berggipfel?
Antwort:
Die höchste Erhebung unserer geliebten Domstadt ist genau 116,70 Meter hoch. Später wurde diese Höhe aber auf 118,04 Meter korrigiert.

Farbenspiele am Rhein
Direkt am Rheinufer im Kölner Süden steht Kölns größter Wasserstandsmelder: Das Pumpwerk Schönhauser Straße. Dieses und weitere Pumpwerke sind unverzichtbar für den Hochwasserschutz. Der wunderschöne Clou an diesem Gebäude: Je nach Wasserstand leuchtet das gesamte Gebäude in einer ganz bestimmten Farbe.
5. Frage:
In welcher Farbe leuchtet das Pumpwerk, wenn der Wasserstand bei 3,5 bis 4 Metern liegt?
Antwort:
Bei einem Wasserstand von 3,5 bis 4 Meter leuchtet das Pumpwerk grün.

Kölsche Wörter für Obs un Jemös
Als Hilfestellung für euren Einkauf auf den Wochenmärkten hatte ich im Juli 2018 die kölschen Wörter für Obst und Gemüse veröffentlicht. Dort konnte man lernen, dass „Humpele“ Himbeeren, „Öllisch“ Zwiebeln und „Worbele“ Heidelbeeren sind.
6. Frage:
Was bezeichnet der Kölsche als „Krönzel“?
Antwort:
„Krönzel“ sind Stachelbeeren.

Ein stadtbekannter (und berüchtigter) Hundefänger
Andreas Leonard Lersch war bei Hundebesitzern in der Stadt gefürchtet. Der wenig feinfühlende Mann kochte zuvor eingefangene und getötete Hunde aus und produzierte daraus ein Mittel zur Schwindsucht. Ein besonders hervorstechendes Körperteil führte zu seinem noch heute bekannten Spitznamen.
7. Frage
Wie nannten die Kölner Andreas Leonard Lersch?
Antwort:
Lersch wurde – wegen seiner übergroßen Nase – „Läsche Nas“ genannt.

Der Decke Pitter
Bis Ende November 2018 war die größte Glocke im Dom auch die größte freischwingende Glocke der Welt: Die St. Petersglocke, von den Kölnern liebevoll „Decke Pitter“ genannt. Seine ersten Glockenschläge erklangen am Heiligabend 1924.
8. Frage:
Wie schwer ist der „Decke Pitter“?
Antwort:
Der „Decke Pitter“ wiegt 24 Tonnen.

Echt Kölnisch Wasser
Erfunden wurde „Kölnisch Wasser“ von Johann Maria Farina, dem Mann mit der „goldenen Nase“. Am bekanntesten ist heute die Marke „4711“. Wer „Eau de Cologne“ will, muss dies teuer bezahlen – oder man geht zum Kölnisch-Wasser-Brunnen und kann sich dort gratis bedienen.
9. Frage:
Wo steht der Kölnisch-Wasser-Brunnen?
Antwort:
Der Brunnen steht in der Schalterhalle der der Kreissparkasse am Neumarkt.

Die „Warze des Doms“
Er wird irgendwie oft vergessen: Kölns dritthöchster Kirchturm – nach den beiden mächtigen Türmen des Doms – ist der ebenfalls auf der Kathedrale befindliche Vierungsturm. Dieser Turm wurde oft in den letzten Jahren umgebaut – Kritikern zufolge nicht unbedingt zum Vorteil des Doms. So wurde der Vierungsturm auch schon als „Warze des Doms“ bezeichnet.
10. Frage:
Wie hoch ist der Vierungsturm des Kölner Doms?
Antwort:
Der Vierungsturm ist 109 Meter hoch.

„Su lang die Leechter noch brenne“
Bereits im Jahr 2015 hat die kölsche Band Miljö den Titel „Sulang die Leechter noch brenne“ veröffentlicht. In diesem Lied steht der wohl bekannteste Wirt Kölns stellvertretend für die kölsche Lebensart. Dieser Wirt hat bis 2004 eine sagenhafte Kneipe in Deutz geführt, welche 2008 nach „behutsamer Renovierung“ wieder eröffnet wurde.
11. Frage:
Wie hieß der Wirt dieser legendären Kneipe?
Antwort:
Der Name des legendären Wirts war Hans Lommerzheim.
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