Liebe Leser des „Köln-Ding der Woche“!
Vielen Dank für deine Treue im vergangenen Jahr. Es freut mich sehr, dass der Verteiler stetig wächst. Aktuell lesen mehr als 2.000 Menschen jeden Sonntag meine Post.
Am Jahresende will ich dir einen kleinen Jahresrückblick bieten, mit den Klick-Charts und ein paar persönlichen Eindrücken aus dem Jahr.
Die Top-5 der meistgeklickten Beiträge im Jahr 2024
Wie immer habe ich nach Weihnachten die Klickraten des Jahres 2024 ausgewertet. Dass die Schimpförter und das kölsche Wort für ein Verhältnis auf den vorderen Plätzen zu finden sind, ist wenig überraschend. Aber mit dem Hahnwald auf Platz 1 habe ich nicht gerechnet:
Platz 1: Der Hahnwald – kein Hahn, aber viele Promis
Für mich völlig überraschend hat es der Beitrag zum Hahnwald auf Platz 1 geschafft. Tatsächlich hat es die meisten Klicks auf diesen Artikel direkt nach dem Tod von Christoph Daum im August gegeben.
Platz 2: Kölsche Schimpförter
Der Dauerbrenner ist schon seit Jahren immer unter den ersten Plätzen zu finden.
Platz 3: Kölsche Vornamen
Dass die Menschen wissen wollen, wer sich hinter „Drück“ oder „Züff“ verbirgt, ist klar – die meisten Zugriffe kamen hier direkt über die Google-Suche.
Platz 4: Kölsche Wörter: Fisternöllche
Das kölsche Wort für ein Verhältnis scheint extrem beliebt zu sein.
Platz 5: Berüchtigte Bordellmeile: Dä Stüverhoff
Ein Newcomer unter den Top-5.
Meine persönlichen Highlights im „Köln-Ding der Woche“
Im Februar gab es für mich gleich zwei Höhepunkte:
Die Hänneschen-Predigt in St. Agnes
Das Hänneschen feierte im Jahr 2024 seinen 222 Geburtstag. Und durfte zum ersten Mal in seiner langen Geschichte in einer Kirche predigen. Ich hatte die große Ehre, die Predigt für das Hänneschen schreiben zu dürfen, die dann in genialer Weise von dem Hänneschen-Puppenspieler Jacky von Guretzky-Cornitz vorgetragen wurde. Dazu gibt es auch ein sehenswertes Video.
Die Karnevalssitzung im Klösterchen
Die Sitzung „Et löstige Klösterchen“ im Severinsklösterchen ist eine Tradition in der Südstadt. Und ich durfte dort als Präsident diese Sitzung leiten. Ein ganz großes DANKE an das ganze Team für dieses Vertrauen. Und ich freue mich sehr, dass ich auch 2025 wieder als Präsident tätig werden darf.
Im April war ich zu Gast beim Podcast der „Geschichtsmacher“
Normalerweise kommen hier nur Autorinnen und Autoren des renommierten „Zeitzeichens“ zu Wort. Ich durfte mit Marko Rösseler und Martin Herzog über Nikolaus Gülich und den kölschen Klüngel sprechen.
Der StadtHundgang
Ebenfalls im April war es dann soweit: Die Premiere meiner neuen Stadtführung StadtHundgang. Und diese Premiere wurde vom WDR begleitet und im Fernsehen in der Lokalzeit Köln vorgestellt.
Live-Podcast
Im Mai haben Frank und ich eine Live-Podcast über Raderberg und Raderthal gemacht. Da es sehr viel Spaß gemacht hat, die Sendung vor Publikum zu produzieren, wird es eine Neuauflage geben: Im Frühjahr werden wir in Franks Stammkneipe „Zollstocker Hof“ über Zollstock sprechen. Den Termin teile ich rechtzeitig mit.
Emmi von „Emmi kocht einfach“
Im Oktober durfte ich mit der wunderbaren Emmi von „Emmi kocht einfach“ sprechen. Und ich wurde von ihr auch gleich verköstigt.
2. Kölner Podcast-Tag
Im November war es dann so weit: Frank und ich durften viele kölsche Podcaster zum “2. Kölner Podcast-Tag“ begrüßen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere Mitstreiter und an die Roten Funken, in deren Heimat Ülepooz wir aufzeichnen durften.
Der Weihnachtsfrieden 1914
Das Jahr ging mit einer ganz besonderen Geschichte zu Ende: Meine Nachbarin aus dem Veedel Irene Geuer hat uns die Weihnachtsfolge des Köln-Ding der Woche geschenkt und über den Weihnachtsfrieden 1914 gesprochen. Wer das noch nicht gehört haben sollte, sollte dies unbedingt nachholen.
Ein großes DANKESCHÖN
Auch 2024 haben mich wieder so viele Menschen unterstützt, dass ich sie hier unmöglich alle aufzählen kann. Stellvertretend für alle will ich drei Personen nennen:
Zuerst meine Frau Silke, die nicht nur meine wichtigste Ratgeberin ist, sondern auch jedes Köln-Ding der Woche vorab liest und mit konstruktiven Ratschlägen wesentlich verbessert. Sie hatte auch die Idee, die Hänneschen-Predigt der von den Nationalsozialisten ermordeten Puppenspielerin Fanny Meyer zu widmen.
Mein guter Freund Frank Mausbach ist die treibende Kraft hinter unserem Podcast. Er hatte nicht nur die Idee dazu, sondern ist auch immer auf jede Folge akribisch vorbereitet. Es macht großen Spaß, mit ihm zusammen den Podcast zu machen
Yannick Mausbach ist unser Tonmann beim Podcast. Ganz klar: Ohne Yannick gäbe es unseren Podcast nicht! Er achtet nicht nur auf den guten Ton, sondern bastelt auch immer alles nach unseren Wünschen zusammen. Falls ihr jemals selber über eine Podcast nachdenken solltet – sprecht Yannick an. Er kann alles.
Allen, die ich hier nicht genannt habe: Ihr seid nicht vergessen! Vielen Dank für eure Untersützung.
Ausblick 2025
Beim Köln-Ding der Woche steht eine wichtige Änderung bevor: Zwar wird es auch 2025 jede Woche ein „Köln-Ding“ geben – allerdings immer im Wechsel. In den geraden Wochen wird es etwas zu Lesen geben, in ungeraden Wochen den Podcast. Der Hintergrund ist, dass weder ich es zeitlich schaffe, 52 Blogbeiträge pro Jahr zu schreiben noch Frank, Yannick und ich, 52 Podcasts zu produzieren. Aber eins ist sicher: Nach einer kurzen „Neujahrspause“ wird es weiterhin jede Woche ein Köln-Ding der Woche geben. Versprochen.
Es wird eine neue Führung geben: Unter dem Titel „Eine Kirche & die sündige Meile“ geht es zunächst in St. Ursula und danach über den Eigelstein zum Stüverhoff. Diese Tour werde ich ab dem Frühjahr anbieten.
Zusammen mit der wunderbaren Christiane Rath arbeiten ich an einem Buch. Wir wollen etwas gegen den Frust über unsere Stadt tun und stellen gerade Orte, Menschen, Bauwerke, Errungenschaften und mehr zusammen, auf die man als Kölner zu Recht stolz sein kann. Wir haben vor, dieses Buch noch im Jahr 2025 zu veröffentlichen.
Ich wünsche dir ein gesundes, schönes und erfolgreiches Jahr 2025. Und uns allen wünschen ich ein friedliches Jahr!
Vell Jrööööß
Uli
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