… und am 24. Dezember ist wie jedes Jahr urplötzlich wieder Weihnachten. Habt ihr schon alle Geschenke? Falls nicht, kommt hier ein Vorschlag:
Verschenkt eine Gruppen-Tour –
und ihr habt den Köln-Lotsen ganz für euch allein
Ein besonders schönes Geschenk ist es immer, wenn man etwas zusammen unternimmt. Egal ob mit der Familie, Freunden, dem Kegelclub oder der Nachbarschaft. Und dabei begleite ich euch gerne: Verschenkt eine Lotsen-Tour mit dem Köln-Lotsen.
Mein Tipp für feier- und trinkfreudige Gruppen: Lasst uns „Bosseln auf kölsche Art“. Ein großer Spaß für alle zwischen 4 und 99 Jahren. Alle, die bisher mit mir unterwegs waren, hatten großen Spaß. Bei bis zu zwölf Personen kostet der Gutschein für eine Gruppentour 168 Euro (zzgl. Getränke). Falls ihr mehr oder weniger Menschen mitbringt, meldet euch, dann sprechen wir einen individuellen Preis ab. Und den Termin machen wir genau so, wie er euch passt. Auf Wunsch reserviere ich auch gerne einen Tisch in einem Brauhaus für einen schönen Ausklang eurer Tour.
Ein Geschenk für nette Menschen: Gutscheine für einzelne Personen
Selbstverständlich könnt ihr auch Gutscheine für einzelne Personen verschenken. Die Gutscheine dazu gibt es zum Preis von 14 Euro/Kopf. Mögliche Termine für die Touren findet ihr im Kalender der Lotsen-Touren.
Individuelle Gestaltung – und keine Arbeit für euch
Falls ihr eine Lotsen-Tour verschenken wollt, meldet euch bei mir. Wir sprechen einen Termin und die Details ab und ihr bekommt dann euren individuell gestalteten Gutschein zugeschickt – das perfekte Geschenk.
So habt ihr keine Arbeit mehr.
Und ein schönes, individuelles Weihnachtsgeschenk.
Mit der „Sündenverbrennung“ bietet der Bürgerverein RADERBERG und -THAL e.V. aus dem Kölner Süden einen einzigartigen Service: Ihr könnt an Karneval auch mal die ein oder andere Sünde begehen und diese werden euch an Karnevalsdienstag vergeben!
Sündenverbrennung statt Nubbelverbrennung
Es ist alles ganz einfach! Notiert Eure Sünden und sendet diese bis Karnevalsdienstag an mich. Ich drucke alles aus und leite diese weiter.
Selbstverständlich ist das alles nicht ernst gemeint. Klassische Sünden bei der Sündenverbrennung sind „Ich habe zu viel gefeiert“, „Ich habe Altbier getrunken.“ oder „Ich habe Helau gerufen.“
Abends ab 20.11 Uhr kommen mit Klaus Eberhard, dem evangelischen Pfarrer der Gemeinde und Peter Otten von der katholischen Kirche, zwei echte Profis ins Spiel. Sie werden die „schönsten“ Sündenkarten zitieren, die Sünden einordnen und dann verbrennen. Und dann ist der Sünder befreit von der Sündenlast und kann unbeschwert weiterfeiern.
Kölns schönster Karnevalsabschluss. Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich
Wir treffen uns am Dienstag, 21. Februar 2023 um 20.11 Uhr am Kloster der Benediktinerinnen (Brühler Straße 74), trinken ein/zwei Kölsch und dann gehen die Sünden kommentiert in Rauch auf. Danach feiern wir unbeschwert im Café Baumhaus weiter.
Die Zeit um Silvester ist die Zeit der Jahresrückblicke. Auch beim „Köln-Ding der Woche“ schaue ich zum Jahresende immer auf die vergangenen 52 Wochen.
Insgesamt bin ich stolz darauf, euch auch im Jahr 2022 wieder jede Woche sonntags ein Köln-Ding präsentiert zu haben. Meine Beiträge werden auch fleißig gelesen: Insgesamt gab es im Jahr 2022 über 200.000 Seitenaufrufe, das macht mehr als 500 Aufrufe täglich.
Klicks: Die Top-10-Beiträge im Jahr 2022
Wie schon in den vergangenen Jahren lagen die „Kölschen Schimpfwörter“ auf dem 1. Platz der Klick-Charts. Dies hängt auch damit zusammen, dass der Kölner Express in seinem „Kölsche-Schimpfwörter-Quiz“ auf das Köln-Ding der Woche verwiesen hat.
Ebenfalls unverändert sind die folgenden Plätze: Die „Kölschen Vornamen“ auf Platz zwei und die Halsbandsittiche auf dem dritten Platz. Nur einhundert Aufrufe weniger hat der Beitrag zum wunderschönen Wörtchen „Fisternöllche“.
Interessant wird es ab Platz fünf: Hier liegt der Schwerpunkt auf Deutz. Die Ellmühle und der legendäre Lommi liegen auf den Plätzen fünf und sechs. Danach folgt in den Klickcharts der hässlichste Platz Kölns. Mit dem Lehrer Welsch und Trude Herr belegen zwei kölsche Originale die Plätze acht und neun. Was mich besonders freut: Die längste Lüge Kölns – das ist mit 33 Meter Länge die „Römische Hafenstraße“ – hat es noch auf Platz zehn geschafft, obwohl ich diesen Beitrag erst im August veröffentlicht habe.
Um es mit den Worten von Peter Brings zu sagen: „Das ist der wichtigste Rosenmontagszug, seit ich auf der Welt bin“. Und ich bin stolz, dass ich ein kleiner Teil der 250.000 Menschen sein durfte, die friedlich gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert haben.
Die Künstlerin Christiane Rath hat mitten in der Corona-Zeit angefangen, ein scheinbar herrenloses Grab auf dem Südfriedhof pflegen. Ohne irgendeine Beziehung zu den dort bestatteten Menschen. Die ganze Geschichte dazu hat sie mir ausführlich mitten auf dem Friedhof erzählt.
Zu Halloween wurde es auch beim Köln-Ding der Woche gruselig: Ich habe intensiv die Geschichte des Massenmörders Peter Kürten recherchiert. Stets makellos gekleidet, in der Tasche immer ein feines Tuch, um jederzeit die Schuhe polieren zu können, ausgesprochen freundlich – ein Typ, über den Nachbarn immer sagen „aber er hat doch immer so freundlich gegrüßt“. Peter Kürten spielte tagsüber den netten und unauffälligen Menschen. Nachts jedoch verwandelte er sich in einen perversen Serienmörder, der mindestens neun Menschen ermordete und es bei rund 40 weiteren Menschen versuchte.
Um Johann Arnold Klütsch, in Köln als „Fressklötsch“ bekannt, ranken sich unzählige Legenden wie etwa „Er hat ein 1.000 Pfund schweres Kanonenrohr eigenhändig weggeschleppt.“ oder „Er hat ein ganzes Rad Käse auf einen Schlag gegessen.“. Wieviel Wahrheit in diesen Erzählungen steckt, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Fest steht, dass Johann Arnold Klütsch eine beeindruckende Karriere hingelegt hat – vom Analphabeten bis zum geachteten Geschäftsmann. Doch die kolportierten Geschichten über seine Fähigkeit, Unmengen trinken und essen zu können sowie über seine gewaltige Köperkraft überstrahlen alles.
in der katholischen Kirche gibt es eine Reihe ganz besonderer Heiliger. In Köln verehren wir in bester rheinisch-katholischer Tradition Hermann-Joseph, von den Kölschen liebevoll „Appel-Jupp“ genannt. Wieso an einer ganz bestimmten Marienstatue in St. Maria im Kapitol im Äpfel liegen, hatte ich im Oktober 2022 erklärt.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mich der renommierte Schriftsteller Jochen Schimmang in seinem Buch „Laborschläfer“ in der Danksagung erwähnt hat.
Was für eine Ehre im September 2022: Ich habe tatsächlich das ehemalige Hohn Peter Horn dafür gewinnen können, auf der Höhner-Ausstellung ein Stündchen über sein Leben als Musiker zu erzählen. Peter hat mit seinen Liedern „Blootwosch, Kölsch un e lecker Mädche“, „Ich bin ene Räuber“ und „Dat Hätz vun der Welt“ kölsche Musikgeschichte geschrieben.
Mit der „Kleinsten Karnevalssitzung der Welt“ konnte ich mir selbst den Traum erfüllen, endlich einmal Sitzungspräsident einer Karnevalssitzung zu sein.
2023 geht es weiter: Neue Führungen und es wird etwas auf die Ohren geben
Freut euch auf weitere 52 Köln-Dinger Woche. Außerdem wird es zwei neue Führungen geben: Mit „Deutz – Schäl Sick is schick“ geht es auf die andere Rheinseite. Bei der Tour „Zwei Kirchen und eine sündige Meile“ laufen wir von St. Ursula über den Eigelstein bis zu St. Agnes. Mehr dazu im Frühjahr.
Und dann wird es im Frühjahr etwas auf die Ohren geben: Zusammen mit dem Ur-Zollstocker Frank Mausbach werde ich einen Podcast zum „Köln-Ding der Woche“ veröffentlichen. Wir sind gerade mitten in den Vorbereitungen. Lasst euch überraschen.
Ich wünsche euch allen ein schönes, erfolgreiches, friedliches und gesundes Jahr 2023. Oder auf kölsch:
Pros Neujohr! De Kopp voll Hoor, de Muul voll Zäng, de Britzel in de Häng.1Prosit Neujahr! Den Kopf voller Haare, den Mund voller Zähne, die Brezel in den Händen.
Das ist tatsächlich ein ideales Weihnachtsgeschenk: Ein flammneues Buch über den lange völlig unterschätzten Stadtteil Deutz. Der Autor Michael Kriegel ist Stadtführer in Köln und hat sein Herz an Deutz verloren, seit er Mitte der 1970er Jahre auf der „Schäl Sick“ studiert hat.
Lange war Deutz für viel Kölner so etwas wie Ausland – es lag ja auf der vermeintlich „falschen Seite“ des Rheins. Und damit lag man nicht ganz falsch, denn Deutz war bis zur Eingemeindung eine selbstständige Stadt. Kriegel beschreibt den Weg des von den Kölschen liebevoll „Düx“ genannten Stadtteils von der Gründung des Kastells Divitia im Jahr 310 bis hin zum heute angesagten Viertel mit Messe, Köln-Arena und Rheinboulevard.
Wendepunkt: Eingemeindung im Jahr 1888
Im Zuge der Kölner Stadterweiterung wurden im Jahr 1888 zahlreiche zuvor eigenständige Städte eingemeindet. Dazu gehörten unter anderem Ehrenfeld, Longerich, Nippes und auch Deutz. Dabei war gerade Deutz eine – im Vergleich zu Köln – liberale und freie Stadt. Kriegel schreibt dazu:
„Deutz ist nicht der einzige (oft mit Stadtrechten ausgestattete) Vorort Kölns, der 1888 „aufhört“ eigenständig zu existieren. Aufgrund seiner geostrategischen Lage ist der rechtsrheinische Ort aber schon seit Römerzeiten von zentraler Bedeutung – allerdings nicht immer zum Wohl seiner Bevölkerung. Leid und Zerstörung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Deutzer Geschichte. Die Ortschaft ist über viele Jahrhunderte hinweg kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt, nicht zuletzt bedingt durch die vom Kölner Konkurrenzdenken herbeigeführte Wehrlosigkeit. Deutz ist Spielball politischer und strategischer Rangeleien und wird mehr als einmal von Naturkatastrophen wie Hochwasser und Eisgang heimgesucht. Die Deutzer lassen sich aber nicht unterkriegen. Deutz bleibt über viele Jahrhunderte autonom, wenngleich auch immer unter argwöhnischer Beobachtung der linksrheinischen Metropole. Als Schmelztiegel unterschiedlicher Glaubensrichtungen (Katholiken, Protestanten, Juden) sowie verschiedener Bevölkerungsgruppen und Berufe wird Deutz ein lebendiges urbanes Quartier. Es gibt Epochen (insbesondere im Spätmittelalter), da kann Deutz sogar mit Fug und Recht von sich behaupten, aufgeschlossener, freier und fremdenfreundlicher zu sein als das gegenüberliegende Köln.“
Ein Stadtteil zwischen Historie und Moderne
Heute ist Deutz ein aufstrebender, spannender Stadtteil. Eingebettet zwischen historischen Bauwerken boomt Deutz: Messe, RTL, Köln-Arena und Rheinboulevard ziehen Touristen und Kölner gleichermaßen an.
Diesen ganz besonderen Spagat zwischen Historie und Moderne trägt das Buch von Michael Kriegel Rechnung: Es gibt, durch eingebettete QR-Codes, den „Blick über das Buch hinaus“. So kommt zum Beispiel der Kölner Publizist und Kabarettist Martin Stankowski in mehreren Videos zu Wort, und wir können von den Bläck Fööss das Lied über die „Kölsche Bröck“ hören. Zahlreiche weitere intermediale Verknüpfungen führen zu spannenden Bildern, Interviews und viel Musik.
Dadurch nimmt Kriegel uns mit auf einen Rundgang durch Deutz. Er erzählt, dass Deutz durch das Wasser unterhalb des Rheinparks sogar über eine Heilquelle verfügt, deckt auf, wo der berühmte „Kölner Keller“ mit seinen Videoschiedsrichtern zu finden ist und erklärt, dass man die „Deutzer Platte“ nicht essen kann.
Luur ens vun Düx noh Kölle
Egal wie man zu Deutz steht: Ludwig Sebus wusste schon vor 50 Jahren, dass der Ausblick von Deutz auf den Dom mit Rhein und Altstadtpanorama die schönste Perspektive ist:
„Luur ens vun Düx noh Kölle, vum Zauber bes do platt, luur ens vun Düx noh Kölle, wie schön es doch uns Stadt!“
Michael Kriegel: Deutz – Vom römischen Kastell zur Köln Arena
Emons Verlag Köln
ISBN 978-3-7408-1565-3
12,00 Euro, erhältlich in jeder Buchhandlung, auch außerhalb Kölns
Bitte den 8. Juni 2022, 19.30 Uhr vormerken: An diesem Tag veranstalte ich zusammen mit der erfolgreichen Autorin Ellen Jacobi eine Lesung aus einem Marienburg-Roman. Mitten in Marienburg. Eintritt FREI.
Roman: Untermieter in der Marienburger Villa einer exzentrischen Dame
Im Mai 2020 durfte ich Ellen Jacobi bei der Recherche zu Ihrem Roman „Ohne Rentner geht hier nichts“ unterstützen. Die Handlung spielt zu wesentlichen Teilen im Kölner Stadtteil Marienburg. Dieses Buch wurde im Juli 2021 bei Bastei Lübbe veröffentlicht.
Es geht um die ebenso reiche wie schwierige Ariane van Endert. Sie lebt auf großem Fuß in einer Marienburger Villa, bis ihr Stiefsohn große Teile ihres Vermögens durchbringt. Notgedrungen nimmt sie einige Untermieter auf: eine junge Studienabbrecherin ohne Perspektive, eine chaotische Rentnerin mit Stoffhund und einen Pianisten, der seit Jahren kein Klavier mehr angefasst hat. Ariane hofft sehr, ihre neuen Mitbewohner bald wieder loszuwerden und macht ihnen das Leben schwer. Irgendwann sind aber auch die letzten Reserven ausgegeben und es besteht die Gefahr, dass Ariane ihre große Villa in Marienburg verliert. Ein heiterer Roman über das Leben in Marienburg, Neuanfänge im Alter und wahre Freundschaften.
Stadtführung und Lesung aus dem Marienburg-Buch in Marienburg
Ich habe mit Ellen Jacobi vereinbart, dass Sie für euch aus diesem Roman liest. Vorab biete ich eine kurze Stadtführung vom Stuhl an: Es gibt ein paar Geschichten zu Marienburg, den noblen Villen und der Entwicklung dieses Stadtteils. Anschließend stehen Ellen und ich noch für alle Fragen gerne zur Verfügung und wir können noch gemeinsam einen Wein, ein Kölsch oder ein Wasser trinken.
Eintritt FREI, bitte anmelden
Die Lesung mit Stadtführung vom Stuhl findet am 8. Juni 20022, 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 27, mitten in Marienburg, statt. Ihr seid alle eingeladen. Der Eintritt ist FREI.
Um Anmeldung wird gebeten:
Uli Kievernagel, der Köln-Lotse
Telefon 0221. 42344825
Mobil 0162. 7973914 uli@koeln-lotse.de
Eine Veranstaltung im Rahmen des Sonderprogramms Aufgeschlagen! des Landes Nordrhein-Westfalen.
vorab eine kurze Warnung: Dies ist ein Jahresrückblick, in dem ausdrücklich kein einziges Mal „Corona“ vorkommt. Wer das erwartet, wird leider enttäuscht und sollte lieber hier nachschauen.
Diese Ausgabe einberechnet gab es auch im Jahr 2021 insgesamt 52 Ausgaben des Köln-Ding der Woche. Ganz ehrlich: Ich bin schon ein wenig stolz, dass ich es bis heute durchgehalten habe, seit 8. Juli 2017 jede Woche sonntags um 6 Uhr morgens ein Köln-Ding der Woche zu veröffentlichen – heute erscheint somit bereits die 235. Ausgabe.
Und auch 2021 gab es wieder einige Highlights, die ich zum Jahresende vorstellen will.
Die 3 x 3 Highlights zum Köln-Ding der Woche
Die drei am häufigsten geklickten Beiträge des Jahres 2021
Die seit 2017 meist geklickten Beiträge
Meine persönliche „Top-3“ des Jahres 2021
Die drei am häufigsten geklickten Beiträge des Jahres 2021
Ich habe mir angesehen, welche Köln-Dinger der Woche im Jahr 2021 am meisten Beachtung gefunden haben. Hier kommt die Top-3-Rangliste:
Es ist eine große Herausforderung, für ein weltbekanntes Bauwerk ein ebenso klares, einprägsames wie auch einfaches und verständliches Logo zu entwickeln. Und wenn es sich dabei um den bereits tausendfach dargestellten Kölner Dom handelt, wird es nicht einfacher. Doch seit Juni 2021 gibt es das neue Dom-Logo. Das neue Logo des Doms (vom 26. Juni 2021)
Am 3. März 1933 warfen die Bewohner der Elsaßstraße „Nachttöpfe auf sowieso schon braune Köpfe.“ Damals haben die mutigen Bewohner der Kölner Südstadt einen Fackelzug der SA mit allem beworfen, was sie in den Haushalten in die Finger bekommen haben, darunter auch gut gefüllte Nachttöpfe. Die Schlacht in der Elsaßstraße am 3.3.1933 (vom 27. Februar 2021)
Es ist weit über die Stadtgrenzen bekannt, dass der kölsche „Jupp“ der hochdeutsche Josef ist. Und auch der „Tünn“ kann ohne große Schwierigkeiten als „Anton“ identifiziert werden. Kein Problem. Aber woher kommt der Döres? Wie heißt Drück auf hochdeutsch? Und wer is et Züff? Kölsche Vornamen: Tünn, Drück, Züff & mehr (vom 21. März 2021)
Die seit 2017 meist geklickten Beiträge
Die Statistik der gesamten Zeit seit Juli 2017 zeigt, welche Beiträge wann und wie oft geklickt wurden. Daraus ergibt sich eine durchaus interessante Hitliste der Beiträge.
Im Februar 2018 gab es die richtige Erklärung für das schöne Wort „Fisternöllche“, also einer heimlichen Liebelei oder Affäre. Um es vorwegzunehmen: Es hat nichts mit „fils à Noel“ zu tun. Aber immerhin ist die Erläuterung dazu so interessant, dass dieser Artikel bisher mehr als 10.000 x angeklickt wurde. Kölsche Wörter – Fisternöll (vom 11. Februar 2018)
Aapefott, Föttchesföhler, Sackjeseech & Co. haben es auf Platz zwei der ewigen Bestenliste beim Köln-Lotsen gebracht. Interessant, was ihr alles so anklickt!
Als ich den Anruf von der Autorin Ellen Jacobi bekam, ob ich mal etwas zur Marienburg für ihren neuesten Roman erzählen könnte, dachte ich mir: Kannste ja mal machen. Was daraus geworden ist, macht mich unfassbar stolz: Ellen hat mich ausdrücklich in der Danksagung des Romans, der Ende Juli 2021 erschienen ist, erwähnt. Doch lest selbst: Ein Roman aus der Marienburg (vom 7. August 2021)
Ich hatte im Sommer die Idee, auch Menschen, die es zum Beispiel aus körperlichen Gründen nicht schaffen, einen Rundgang in Kölle zu unternehmen, trotzdem mit auf eine Tour durch die Stadt nehmen. Daraus ist „Kölle kommt zu dir“ entstanden: Ich bringe die Stadt zu den Menschen, bevorzugt in Seniorenwohnheime.
Mein schönstes Erlebnis dabei war eine demenzkranke Dame, die sich auf einmal, als ich Lieder von Willi Ostermann anspielte, in ihrem Rollstuhl aufrichtete und lauthals von der Schmitze Billa und ihrer Poppelsdorfer Villa sang. Ein wunderschöner Moment.
Auch an dieser Stelle noch einmal DANKE an alle Verantwortlichen in den Seniorenheimen, die mir die Möglichkeit gegeben haben, mit den älteren Damen und Herren diese kleine Reise durch Kölle unternehmen zu dürfen. Kölle kommt zu dir.
Ich bekomme regelmäßig Rückmeldungen zum Köln-Ding der Woche.
Ganz besonders habe ich mich über die Rückmeldung von Ute aus Nippes gefreut. Sie hat meine Intention, warum ich das Köln-Ding der Woche schreibe, exakt auf den Punkt gebracht:
Auch an dieser Stelle noch einmal ein ganz großes DANKE an Ute aus Nippes und an alle, die sich jeden Sonntag die Zeit nehmen, meine sonntägliche Post zu lesen. Für euch mache ich das. Und ich mache es gerne.
Ich wünsche euch allen ALLES GUTE für 2022!
Euer Uli, der Köln-Lotse
PS Habe Wort gehalten! In diesem Jahresrückblick ist das „C-Wort“ kein einziges Mal aufgetaucht.
„Dr. Klaus Kantereit lenkt seinen Mercedes auf vier Ulmen
am Ende einer menschenleeren Villenstraße zu.
Unwillkürlich drosselt er die Geschwindigkeit.
Der Anblick der penibel gepflegten Baumkronen
weckt in ihm Unbehagen und den Wunsch umzukehren. Das majestätische Ulmenquartett zählt zu den vielen
über hundert Jahre alten Bäumen,
die die noblen Alleen des Viertels säumen.“
(„Ohne Rentner geht hier nichts“ von Ellen Jacobi)
Der Köln-Lotse unterstützt bei der Recherche für den Roman
Im Mai 2020 hatte ich das große Vergnügen, Ellen Jacobi kennenzulernen. Die Kölner Autorin schreibt sehr erfolgreich Romane für den Bastei Lübbe-Verlag. Ihr neuestes Werk „Ohne Rentner geht hier nichts“ spielt zu wesentlichen Teilen im Kölner Stadtteil Marienburg. Zur Vorbereitung fragte sich mich, ob ich ihr etwas über die Marienburg erzählen könnte. So sind wir zu zweit durch die breiten Alleen gelaufen und ich habe ihr viel über die Villen und die illustren Bewohner erzählt.
Teile dieser Informationen hat sie in dem Roman verarbeitet. Es geht um die ebenso reiche wie schwierige Ariane van Endert. Sie lebt auf großem Fuß in einer Marienburger Villa, bis ihr Stiefsohn große Teile ihres Vermögens durchbringt. Notgedrungen nimmt sie einige Untermieter auf: eine junge Studienabbrecherin ohne Perspektive, eine chaotische Rentnerin mit Stoffhund und einen Pianisten, der seit Jahren kein Klavier mehr angefasst hat. Ariane hofft sehr, ihre neuen Mitbewohner bald wieder loszuwerden, und macht ihnen das Leben schwer. Irgendwann sind aber auch die letzten Reserven ausgegeben und es besteht die Gefahr, dass Ariane ihre große Villa in Marienburg verliert.
Der stolzer Köln-Lotse wird in der Danksagung ausdrücklich genannt
Besonders stolz bin ich, dass Ellen Jacobi mich ausdrücklich in der Danksagung des Buchs genannt hat:
Verlosung: Individuell gewidmetes Exemplar für die Leser des „Köln-Ding der Woche“
Das Buch ist ganz aktuell am 30. Juli 2021 erschienen. Ellen Jacobi wird ein druckfrisches Exemplar für meine Leser individuell signieren. Dieses Exemplar verlose ich unter allen Beziehern des „Köln-Ding der Woche“, welche die folgende Frage korrekt beantworten.
Preisfrage: Wie lautet es korrekt?
Man lebt „in Marienburg“ oder man lebt „auf der Marienburg“?
Kleiner Tipp: Auf meiner Website gibt es die Auflösung.
Bitte schickt mir bis Dienstag, 9. August 2021, die korrekte Antwort per email an uli@koeln-lotse. Aus allen korrekten Einsendungen werde ich den oder die glückliche Gewinner / Gewinnerin auslosen.
Ihr könnt das Buch auch bei jeder Buchhandlung bestellen
Es sind nur noch 116 Tage1heute ist der 30. August 2020 bis Weihnachten. Und noch viel weniger Tage, bis die vielen Weihnachtsfeiern der Betriebe und Vereine starten. Das merke ich auch an den zahlreichen Anfragen, die ich in den letzten Tagen zu möglichen Führungen im November/Dezember bekommen habe.
Denn: Im Jahr 2020 ist auch mit den Weihnachtsfeiern alles ganz anders. Nachdem sogar die großen Weihnachtsmärkte abgesagt wurden, kann heute niemand exakt absehen, wie eine Weihnachtsfeier in Corona-Zeiten aussehen wird.
Weihnachtsfeier in geschlossenen Räumen könnte kritisch werden
Die Corona-Regeln für Weihnachtsfeiern in einem Restaurant oder sonstigen geschlossenem Räumen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr streng sein. Da ist es für alle besser, sich draußen zu bewegen und stattdessen eine weihnachtlich-kölsche Stadtführung zu planen oder auf kölsche Art Weihnachts-Bosseln zu gehen.
Einfach draußen, an der frischen Luft mit Spaß, Geselligkeit und weihnachtlichem Flair. Daher biete ich dieses Jahr zwei ganz spezielle Weihnachts-Touren an.
Variante „Kölsche-Weihnachtsfeier-Tour“
Bei bunten Lichtern über uns erkunden wir gemeinsam das weihnachtliche Köln. Mit kölschen Gedichten und Geschichten zur Weihnacht fangen wir den Zauber der Stadt in der Adventszeit ein.
Weihnachtlicher Rundgang durch die Stadt, ca. zwei Stunden
Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen
Kosten: 14 Euro / Person
Variante „Weihnachts-Bosseln auf kölsche Art“
Das beliebte „Kölsche Bosseln“ in der Weihnachts-Variante mit Glühwein, Lebkuchen, Spekulatius und viel Spaß. Ideal für Vereine, Abteilungen oder Unternehmen, die etwas Abwechslung mögen.
Das „Kölsche Bosseln“ ist ein als Sport getarnter Spaß. Dabei teilt man sich in zwei oder mehr Gruppen auf und wirft eine Kugel auf einer festgelegten Strecke mit dem Ziel, möglichst weit zu kommen, ohne dass die Kugel vom Weg abkommt. Welche Gruppe mit den wenigsten Würfen ein Ziel erreicht, hat gewonnen. Und dann geht es wieder von vorne los.
Wir bosseln im Park, alle Abstandsregeln werden eingehalten.
Aktive Mitmach-Tour im Park
Dauer: etwa 2 -3 Stunden
Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen
Kosten: 20 Euro / Person inkl. Glühwein, Wasser, Apfelschorle, Lebkuchen und Spekulatius (auf Anfrage auch gerne mit Kölsch und/oder Wein gegen Aufpreis)
Ich freue mich über eure Anfragen zu den speziellen Weihnachtstouren.
Jetz ävver flöck, domet ühr zo de Chressdach fäädich wäd. Bild: Petra Bork / pixelio.de
Wir alle kennen das: Jetzt – kurz vor knapp – bricht die große Weihnachtspanik aus. Baum schmücken. Braten. Backen. Kochen. Krippenfiguren suchen. Das ganze Programm. Juliane Poloczek hat genau diesen Weihnachts-Wahnsinn in einen wunderschönen kölschen Text gepackt: Den Weihnachts-Rap.
Juliane spricht und schreibt in einem wunderschönen Kölsch – kein Wunder, denn sie ist ein echt kölsches Mädchen und mit dieser herrlichen Sprache aufgewachsen. Falls ihr einzelne Worte nicht versteht, ist das kein Problem. Ich habe ein paar Übersetzungen beigefügt.
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Ich wünschen üch, dat ihr räächziggich mit all däm Chressdachs-Gedöns fäädich wäd.
Joode Chressdach
Uli
Weihnachts-Rap von Juliane Poloczek
Ich stonn op dr Leider un schmück he die Tann
Och die Pänz un die Oma un och mingen Mann.
Ich bin em Weihnachtsstress wie immer öm die Zick.
Ich muss mich jetz plore, dat Fes‘ es nit mieh wick.
Ich han ald jebrode, jebacke un jekoch.
Et miehste es fäädich – ich met de Nerve och.
Wat wollt ich noch ens maache? – Ach jo, he dä Baum.
Dä wollt ich dekoriere als schöne Kressdaachsdraum.
Ich bin fäädich, Met de Nerve su fäädich. Leeven Här, bes mer jnäädich, Dat ich met allem wääd fäädich.
Wo es dann dä Stään hin? – Dä sollt doch op die Spitz.
Wo es dat Lametta? Die schöne, jolde Litz?
Wat es met dä Kujele en ruut un jold un blau?
Un däm finge Engelshoor? Ich jläuv, ich han nen Hau.
Die Erzjebirchsfijürcher us Holz sin och all fott.
Jetz han ich se jefunge. Bloß nen Künning es kapott.
Dat janze Jedööns hangen ich flöck en die Äs‘.
Ich bin och baal fäädich, räächziggich zom Fes‘.
Ich bin fäädich, Met de Nerve su fäädich. Leeven Här, bes mer jnäädich, Dat ich met allem wääd fäädich.
Jetz noch dat Krippche. Wo stelle mer dat op?
Met Heete, Hüng un Engele un däm Stään bovvendrop.
Och luur ens, däm eine Schoof si Bein es och ald av!
Die Falde am Maria singem Mantel sin ärch schlaff.
Ejal, de Haupsaach es, et Kresskind selver es noch do,
Dä leeve kleine Kääl met singem lockije Hoor
Wie schön da Jupp, dä Ohs un och dä Esel jetz dostonn!
Ich jläuv, et wör jetz all esu wick, et Fes‘ künnt baal losjonn.
Ich bin fäädich. Met Kripp un Baum bin ich fäädich. Unsen Här wor mer jnäädich, Dat ich met allem wood fäädich.
Ein paar Erklärungen zu ausgewählten kölschen Wörtern
Leider = Leiter Pänz = Kinder
Zick = Zeit
plore = plagen, hier im Sinne von beeilen
fäädich = fertig
Leeven Här = Der Herrgott
Stään = Sterne
Kujele = Kugeln
Künning = König
baal = bald
räächziggich = rechtzeitig
Heete = Hirten
Ohs = Ochse
wood = wurde
Jede Woche bekomme ich einige Rückmeldungen zum jeweiligen „Ding der Woche“. Mal Korrekturen, mal ergänzende Hinweise und ganz oft Lob. Aber noch nie habe ich so viele Rückmeldungen wie letzte Woche zum Beitrag „AfD will das Gedenken an Karl Küpper missbrauchen“ bekommen. Und ausnahmslos alle stimmen mir zu.
Dafür ein großes DANKE!
Ich habe mich dazu entschlossen eine repräsentative Auswahl davon zu veröffentlichen. Dabei findet ihr hier nur die Rückmeldungen, bei denen ich ausdrücklich den Namen der Absender nennen darf.
Falls ihr euch auch noch melden wollt – nur zu! Ich ergänze diese Seite gerne auch mit euren Beitrag.
Uli, der Köln-Lotse
PS Karl Küpper selber hat 1952 auf der Bühne mit ausgestrecktem Arm zu den wieder zu Ruhm & Ehre gekommen Nazis gesagt „Et eß ald widder am rääne!“. Und gleiches würde er auch heute zur AfD sagen.
Zwischenzeitlich hat auch die Abstimmung im Stadtrat zu dem Vorstoß der AfD stattgefunden. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. DANKE an alle Mitglieder des Rats, die sich nicht vor den Karren der AfD spannen lassen. Hier der Bericht aus dem Kölner Stadt-Anzeige dazu:
Unter dem Titel „AfD … absurd“ hat sich Ulrich Feith von den Kölner Ratsbläsern gemeldet. Diese Truppe von hervorragenden Musikern ist fester Bestandteil des Kölner Karnevals.
Ehrlichkeit und Authentizität des Ausrufenden einer Ehrung sind maßgebend, wenn eine Ehrung ausgesprochen wird oder werden soll.
Ehrungen sind Respektbekundungen, die nur wenn sie auch ehrlich gemeint sind ihre wohltuende Wirkung entfalten können.
Der AfD fehlt leider diese spezielle notwendige Eigenschaft den ehrwürdigen Karl Küpper zu ehren, weil sie eine vortäuschende, manipulative und scheinbare Ehrlichkeit für diese Ehrung gebrauchen, die Karl Küpper zu Lebzeiten sicher mit einer passenden pointierten Äußerung zu kommentieren gewusst hätte.
Diese Rückmeldung kam von bekannten Karnevalisten Klaus Rupprecht. Er ist ein bekannter Büttenredner und tritt immer zusammen mit seinem „sprechenden Affen“ Willi auf:
Mein Leben lang hat mich die deutsche Vergangenheit persönlich sehr beschäftigt und ich habe mich immer bemüht, klar Stellung gegen rechtes Gedankengut zu beziehen. Auf der Bühne ist es in meiner Rolle etwas schwierig, denn bei einem kleinen Affen nimmt man politische Bemerkungen nicht wirklich ernst, aber den einen oder anderen Seitenhieb in die rechte Ecke hat es auch von Willi immer gegeben, und das wird auch weiter passieren.
Privat bin ich der Meinung, dass es noch immer – und leider wieder – zu viele Menschen gibt, die seinerzeit unter den Nationalsozialisten gelitten haben, und denen nach dem Krieg nicht nur die nötige Anerkennung und Wiedergutmachung versagt wurde, sondern die auch noch unter der Arroganz und Ignoranz alter Nazis leiden mussten, die mit dem Persilschein rein gewaschen wurden, weil sie für den Aufbau des neuen Deutschlands offensichtlich unverzichtbar waren. Man kann gar nicht hoch genug einschätzen, wie viel Zivilcourage ein Mann wie Karl Küpper gehabt haben muss, um seine Ansichten in dieser Zeit überhaupt öffentlich zu machen. Und das auch noch auf diese herrlich ironische Art, die den Charakter einer guten Büttenrede auszeichnet. Jeder Vergleich mit heutigen Rednern hinkt gewaltig, denn außer der einen oder anderen Kritik hat ein Redner heutzutage doch nichts wirklich Negatives zu erwarten. Von daher sollten wir alle den Narrenhut ziehen vor Karl Küpper.
Man fragt sich unwillkürlich, warum ausgerechnet eine Partei wie die AFD einen solchen Vorschlag unterbreitet. Der Willi sieht das übrigens genauso… und beantwortet die offene Frage so:
Laut Statistik ist einer von vier AFD- Politikern … genauso doof wie die anderen drei!
Mit affigen Grüßen
Klaus und Willi
Lieber Köln-Lotse,
mal wieder ein großartiger Beitrag!
Müsste der nicht auch als Leserbrief an sämtliche Zeitungen?
Ich übernehme diesen gerne für die Website des Bürgervereins RADERBERG und -THAL.
Liebe Grüße
Annette Full
Hinweis:
Ich habe den Artikel auch als Leserbrief an den Kölner Stadt-Anzeiger und die Kölnische Rundschau. Im Stadt-Anzeiger wurde dieser am 11.11.2019 abgedruckt:
Diese Rückmeldung kam von Stephan Otten aus Köln:
Lieber Uli,
danke für die klaren Worte! Diese kann man nicht oft genug erheben, um dem Rechtsruck entgegenzuwirken und die Halsbandsittiche fliegen noch ein wenig länger um das Maritim Hotel.
Oft genug hat die Vergangenheit gezeigt, dass „Geschichte“ missbraucht und zu Gunsten von Machtstrebenden verändert bzw. angepasst wurde – dieser Missbrauch darf mit Karl Küpper nicht passieren!
Gerade gestern Abend ist uns auf der Museumsnacht im ELDE Haus bewusst geworden, wie der Karneval vom NS Regime genutzt – nein, missbraucht wurde. Eine dunkle Seite in Kölns Geschichte.
Politik war und ist immer im Karneval zuhause – ob auf Festwagen oder in Büttenreden, dass soll auch so bleiben finde ich – dies hat nun jedoch nichts mehr mit Politik, geschweige denn demokratischer Meinungsäußerung zu tun und ich erwarte hier genauso eine klare Stellungnahme des Festkomitees und hoffe, dass dieses Thema zumindest in den alternativen Karnevalssitzungen lautstark Einzug findet!
Weiter so!!!!
Gruß,
Stephan Otten
Hallo Uli,
richtig so – Arsch huh! Und auch ganz gezielt die Honoratioren ansprechen mit „Höre ich Euch?!“ Ein ganz toller Beitrag über den Verdötschten, den ich als Nicht-Karnevalist und Nicht-Kölner bisher gar nicht kannte.
Korrekt und mutig v.a. auch Deine Aussagen zur AfD, die ich vollumfänglich unterschreiben würde!
Mit extra herzlichen Grüßen – keinen Handbreit den Faschisten!
Franz-Josef Knöchel
Aus Solingen hat mich diese Mail von Axel Sobek erreicht:
Super Beitrag.
Ich hoffe, dass es nie wieder regnet!
Liebe Grüße
Axel Sobek