Die „Kölsche Fooderkaat“, Teil II: Fitschbunne bis Quallmann

Heute geht unsere Reise quer durch die „Kölsche Fooderkaat“ mit „Fitschbunne“, „Hämmchen“ und vielen weiteren Köstlichkeiten weiter.

Podcast Fooderkaat, 23


Alle Teile der Reihe „Die Kölsche Fooderkaat“ findet ihr hier:


Diese Fitschbunne warten noch darauf, gekocht zu werden.
Diese Fitschbunne warten noch darauf, gekocht zu werden.

Fitschbunne

Fitschbunne sind saure Bohnen – und heute etwas in Vergessenheit geraten. Früher waren diese Bohnen ein wichtiges Essen im Winter, wenn es kein anderes Gemüse gab. Durch die Lagerung in Fässern wurden die Bohnen sauer vergoren, ähnlich wie Sauerkraut, und dadurch lange haltbar. Wenn ihr Fitschbunne auf einer Speisekarte findet, probiert das unbedingt mal aus. Die sauren Bohnen werden oft zusammen mit Speck oder Mettwürstchen und Kartoffeln serviert.


Halve Hahn, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)
Halve Hahn, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Halve Hahn

Alles nur Käse! Details gibt es hier.


Nur für den großen Hunger geeignet: Hämmchen, Bild: Rainer Zenz
Nur für den großen Hunger geeignet: Hämmchen, Bild: Rainer Zenz

Hämmchen

Etwas für den großen Hunger! Und nix für Jedermann/Jederfrau. Denn das traditionelle Hämmchen ist eine gekochte (!) Schweinehaxe. So ein Ding ist mächtig, daher gibt es als Beilage oft nur ein Röggelchen oder ein Schälchen Krautsalat oder etwas Sauerkraut. Unverzichtbar ist aber Senf. Das Hämmchen darf nicht mit einer Grillhaxe verwechselt werden, auch wenn das auf einigen Speisekarten passiert. Diese wird gegrillt. Und das dauert. Bringt also Zeit mit, wenn ihr so etwas bestellt. Und nehmt für euch anschließend nichts mehr vor. Die Verdauung eines solch fettigen Essens erfordert alle verfügbare Kraft.


Heringsschlot

Die rötliche Färbung stammt von der Rote Bete. Der Heringssalat mit Rindfleisch und Kartoffeln ist oft recht salzig. Ein Grund mehr für den Kölner, reichlich Kölsch dazu zu trinken.


Himmel un Ääd - eine rheinische Spezialität aus Kartoffelpüree, Apfelmus, Zwiebeln und gebratener Blutwurst, Bild: Anagonia
Himmel un Ääd – eine rheinische Spezialität aus Kartoffelpüree, Apfelmus, Zwiebeln und gebratener Blutwurst, Bild: Anagonia

Himmel un Äd

Einer Klassiker der kölschen Küche, bestehend aus Kartoffelpüree, Apfelmus (manchmal auch Apfelstücke) und gebratener Blutwurst. Der Name leitet sich von „Himmel und Erde“ ab. Damit sind die Kartoffeln aus der „Äd“ (Erde) und die Äpfel aus dem Himmel gemeint. Zusammen mit knusprig gebratener Blutwurst darf dieses Gericht auf keiner kölschen Fooderkaat fehlen.


Quallmann met Klatschkies, das Lieblingsessen von Schwester Antonia, Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de
Quallmann met Klatschkies, Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Klatschkies met Quallmänner

… bedeutet Quark mit Pellkartoffeln und ist das Lieblingsessen von Schwester Antonia aus Raderberg.


Alle Teile der Reihe „Die Kölsche Fooderkaat“ findet ihr hier:


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Die „Kölsche Fooderkaat“, Teil I: Ädäppelschlot bis Decke Bunne

Kölsches Essen - deftig und bodenständig.
Die Reaktionen auf den „Halve Hahn“ haben gezeigt, dass es noch reichlich Fragen rund um das kölsche Essen gibt. Und tatsächlich: Wenn ich mit Gästen von außerhalb in Kölns Brauhäusern unterwegs bin, kreisen die Fragen immer wieder um Kölsch (klar) und um das Essen. Die „Kölsche Fooderkaat“, (wörtlich übersetzt „Futterkarte, also die Speisekarte) ist für Auswärtige (und selbst einige Kölsche) nicht immer auf Anhieb zu verstehen. Um euch auf euren Besuch im Brauhaus vorzubereiten, starte ich daher heute die Reihe „Die kölsche Fooderkaat“ und erkläre die wichtigsten typischen kölschen Gerichte.
Juten Hunger!

Podcast Fooderkaat, 23


Alle Teile der Reihe „Die Kölsche Fooderkaat“ findet ihr hier:


  • Ädäppelschlot mit ´nem Wöösche, Bild: derateru / pixelio.de
    Ädäppelschlot mit ´nem Wöösche, Bild: derateru / pixelio.de

Ädäppelschlot

Ädäppel sind Kartoffeln, mit Schlot meint der Kölner Salat. Ganz ehrlich: „Den“ einzigartigen kölschen Ädäppelschlot jitt et nit. In der Regel ist der kölsche Kartoffelsalat dank reichlich Mayonnaise eher eine vollwertige Mahlzeit als eine Beilage. Damit ist dieser Schlot eine sehr gute Grundlage zum Beispiel an Karneval. Dann noch Wöösche (Würstchen) oder Frikadellen dazu und das Kölsch schmeckt direkt doppelt so gut. Nur am Rande: Der Ädäppelschlot ist bei vielen kölschen Familien das traditionelle Weihnachtsessen.


Erbsensuppe, für den Kölner "Ähzezupp", Bild: olga meier-sander / pixelio.de
Erbsensuppe, für den Kölner „Ähzezupp“, Bild: olga meier-sander / pixelio.de

Ähzezupp

DAS traditionelle Gericht am Rosenmontag, bevor es zum Zoch geht: Erbsensuppe. Macht satt, hält warm und ist eine hervorragende Grundlage für die vielen, vielen Kölsch, die im Laufe des Tages folgen werden.


Bratwurst - jetzt fehlt nur noch der Wirsing und Bratkartoffel, Bild: Kerstin Schwebel / pixelio.de
Bratwurst – jetzt fehlt nur noch der Wirsing und Bratkartoffel, Bild: Kerstin Schwebel / pixelio.de

Brodwoosch

Einfach nur Bratwurst. Und hier ist mein ultimativer Tipp: Probiert die Bratwurst am Meter im Sion-Brauhaus. Zusammen mit Wirsing und Bratkartoffeln und ein paar Sion-Kölsch ist das eine Traumkombination.


 
Gebackener Camembert, außen goldgelb, innen flüssig, Bild: Harald Bischoff
Gebackener Camembert, außen goldgelb, innen flüssig, Bild: Harald Bischoff

Camembert

Der gebackene Camembert fehlt in keiner Brauhaus-Speisekarte. Außen goldgelb gebacken muss der Käse innen flüssig sein. Als Beilage gibt es Schwarzbrot und Preiselbeeren.


Gekochte "Decke Bunne"
Gekochte „Decke Bunne“

Decke Bunne

Dicke Bohnen mit Speck. Die Bohnen sind dicke „Saubohnen“, auch als Ackerbohnen, Schweinsbohnen oder Puffbohnen bekannt. Diese Mahlzeit ist schnell zubereitet, die Zutaten sind günstig und sehr sättigend. Daher sind „Decke Bunne“ eigentlich ein „Arme-Leute-Essen“.  In den Brauhäusern wird das Gericht oft mit Mettwürsten oder sogar einem Kotelett angeboten.


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Der „Halve Hahn“ – alles nur Käse!

Halve Hahn, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)
Halve Hahn, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Ob heute noch ein Tourist darauf reinfällt? Spätestens bei der englischen Übersetzung in den Speisekarten der Innenstadt-Brauhäuser („dutch cheese with roll, butter and onions“) sollte jedem klar sein, dass es sich beim Halven Hahn eben nicht um ein halbes Hähnchen handelt.

Der Halve Hahn ist traditionell ein Röggelchen (Roggenbrötchen) mit Butter, einer dicken Scheibe mittelaltem Gouda, Senf, Zwiebelringen und – wenn es denn der Köbes und die Küche gut mit einem meinen – noch einer Essiggurke. Nach dem Servieren ist der Gast gefragt: Die Zubereitung des Brötchens übernimmt man am Tisch oder an der Theke selber. Also: Erst Rinde vom Käse abschneiden, Röggelchen aufschneiden, die oft knüppelharte Butter irgendwie gleichmäßig verteilen und dann den Käse auflegen. Ordentlich Senf drauf, mit den Zwiebeln garnieren und jetzt möglichst krümmelfrei essen.

Zahlreiche Anekdoten um den Namen

Bleibt die Frage, wie denn der „Halve Hahn“ zu seinem Namen gekommen ist. Dazu gibt es eine Reihe von Legenden. Die gängigste ist, dass bei einer Gesellschaft in einem Brauhaus der Gastgeber sich einen Spaß erlauben wollte, vollmundig 14 halbe Hähne bestellte aber stattdessen 14 Röggelchen mit Käse geliefert wurden. Eine Variante dieser Geschichte besagt, dass ein Bräutigam bei seiner Hochzeitsfeier zu wenig Geld für die geplanten Hähnchen hatte. Der Wirt rechnete aus, dass das Geld nur für Käsebrötchen reichte – und diese wurden dann serviert.

Ein Röggelchjen, immer ein Doppelbrötchen. Beim Halve Hahn gibt es nur eine Hälfte, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)
Ein Röggelchen, immer ein Doppelbrötchen. Beim Halve Hahn gibt es davon immer nur eine Hälfte, Bild: Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Tatsächlich besteht der Halve Hahn immer nur aus einem halben Röggelchen, also einer Hälfte des eigentlichen Doppelbrötchens. Eine andere Anekdote zur Namensherkunft besagt, dass ein Köbes einen Gast einmal ein ganzes Käsebrötchen serviert haben soll. Dieser beschwerte sich mit den Worten „Ich will doch bloß ne halve han.“ („Ich will doch eigentlich nur ein halbes Brötchen haben.“). Und ab diesem Zeitpunkt wurde das geteilte Röggelchen als „Halve Hahn“ angeboten.

Pausenbrot der Köbesse

Meine Lieblingserklärung stammt vom Brauhaus Früh: Der Halve Hahn war das Pausenbrot der Köbesse. Dieses wurde genau dann gegessen, wenn das Fass bereits bis zum Hahn geleert wurde.

Wie auch immer: Ich wünsche euch viel Appetit bei eurem nächsten Halven Hahn. Und immer dran denken: Ohne Kölsch ist so ein Käsebrötchen schon was trocken…


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Kölsche Wörter für Obs un Jemös

Obs und Jemös, Bild: TiM Caspary / pixelio
Obs und Jemös, Bild: TiM Caspary / pixelio

Köln bietet 66 Wochenmärkte. Auf diesen könnt ihr so ziemlich alles kaufen. Vorausgesetzt, ihr kennt die richtigen Begriffe. Deshalb gibt es heute eine kleine Hilfestellung, damit ihr beim Einkauf auf einem Kölner Wochenmarkt nicht vollkommen verloren seid. Denn der Kölsche verwendet tatsächlich eigenartige Begriffe für Obs und Jemös, also Obst und Gemüse.

Ädäppele

Kartoffeln werden in Kölle als Ädäppele bezeichnet, Bild: Rainer Sturm / pixelio
Ädäppele, Bild: Rainer Sturm / pixelio

So nennt der Kölsche Kartoffeln. Werden gerne als Brodääpel (Bratkartoffeln),  Rievkooche oder Ädäppeleschlot gegessen.

Humpel

Himbeeren - oder "Humpele", Bild: Joujou / pixelio
Humpele, Bild: Joujou / pixelio

Hier sind Himbeeren gemeint.

Kappes

Kappes, Bild: Rainer Sturm / pixelio
Kappes, Bild: Rainer Sturm / pixelio

Ein kölsches Grundnahrungsmittel: Kohl. Der kommt vun dä Kappesboore uss dem Vürjebirch, also den Gemüsebauern aus dem Vorgebirge. Wird allerdings auch gerne alles abfällige Bezeichnung für dummes Gequatsche verwendet: „Nä – dä schwaad vell Kappes.

Krönzel

Krönzel, oder Knurschele, Bild: Annamartha / pixelio
Krönzel, Bild: Annamartha / pixelio

Daran könnt ihr den echten Kölschen erkennen: Er verwendet das Wort „Krönzel“ für Stachelbeeren. Menschen aus dem Umland der Domstadt nennen diese Früchte Knurschele, Knispele oder Knuvvele.

 

Murre

Möhren, auf Kölsch: Murre. Bild: Petra Bork / pixelio
Möhren, Bild: Petra Bork / pixelio

Eigentlich recht einfach: Möhren.

Muusöhrche

Das kölsche Mauseohr: Feldsalat, Bild: W.R. Wagner / pixelio
Das kölsche Mauseohr, Bild: W.R. Wagner / pixelio

Wörtlich übersetzt: Mauseohren. Ein sehr passendes Wort für Feldsalat.

Öllisch

Mit "Öllisch" meint der Kölsche Zwiebeln. Bild: Birgit H / pixelio
Öllisch, Bild: Birgit H / pixelio

Mit Öllisch meint der Kölner Zwiebeln. Die werden zu fast allem gegessen, bevorzugt aber zu Halve Hahn und Mettbröttchen.

Paradiesappel

Kölsche Paradiesäppel, Bild: Rainer Sturm / pixelio
Kölsche Paradiesäppel, Bild: Rainer Sturm / pixelio

Leider ist dieser wunderschöne Begriff etwas in Vergessenheit geraten. Gemeint ist hier eine Tomate.

Plüschprumm

Eine Pflaume mit Plüsch Drumherum - fertig ist die "Plüschprumm". Bild: Martin Fels / pixelio
Plüschprumm, Bild: Martin Fels / pixelio

Eines meiner Lieblingswörter. „Prumm“ ist die Pflaume. Der Kölsche packt etwas Plüsch drumherum – und fertig ist der Pfirsich.

Prumme

Prumme, hier als Prummetaat. Was fehlt: reichlich Schlagsahne. Bild: Annamartha / pixelio
Prummetaat, Bild: Annamartha / pixelio

„Prumme“ sind Pflaumen und werden gerne als Prummetaat mit viel Sahne gegessen.

Schavu oder auch Schaffur

Wirsing wird von den Kölschen Schavu genannt, Bild: W.R. Wagner / pixelio
Schavu oder Schaffur, Bild: W.R. Wagner / pixelio

Gemeint ist hier Wirsing. Folgt man den Ausführungen des Sprachforschers Peter Honnen stammt das Wort aus dem französischen: „chou de Savoie“ ist  „Savoyer Kohl“.

Den besten Wirsing gibt es entweder bei meiner Mutter oder alternativ im Brauhaus Sion, Unter Taschenmacher.

Schlot

Koppschloot - das kölsche Wort für Kopfsalat, Bild: W.R. Wagner / pixelio
Koppschloot, Bild: W.R. Wagner / pixelio

Sammelbegriff für Salat aller Art, zum Beispiel Koppschloot, also Kopfsalat.

Spruute

Spruute oder Popeköchekäppesje, Bild: M. Großmann / pixelio
Spruute , Bild: M. Großmann / pixelio

Auch als Sprüütcher bekannt: Rosenkohl. Ein weiteres, wunderschönes Wort dafür ist Popeköchekäppesje, wörtlich übersetzt Puppenküchenkohl.

Worbele

Worbele, Bild: Free-Photos, Pixabay
Worbele, Bild: Free-Photos, Pixabay

Worbele sind Heidelbeeren. DANKE an Hanne für diesen Hinweis.


Ich werde diese ständig Liste fortsetzen. Wenn ihr ein spezielles Wort aufschnappt – immer rüber damit: uli@koeln-lotse.de.


Viele weitere Übersetzungen bietet das Wörterbuch der Akademie för uns kölsche Sprooch.


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Kölsche Wörter: Klüngel – Man kennt sich, man hilft sich

Klüngel - hier laufen viele Fäden zusammen. Und niemand erkennt, wie alles exakt zusamengehört. Bild: Bernhard Friesacherr / pixelio.de
Klüngel – hier laufen viele Fäden zusammen. Und niemand erkennt, wie alles exakt zusamengehört. Bild: Bernhard Friesacherr / pixelio.de

Klüngel ist unserer Stadt schon seit Jahrhunderten etabliert. Bereits 1782 wird im Zusammenhang mit der städtischen Lotterie der Begriff „Klüngel“ für „betrügerische Machenschaften“ genutzt.

Klüngel stammt von dem Begriff „clunga“ ab. Das bedeutet Knäuel, also der Ort, an dem viele Fäden zusammenlaufen und man nicht mehr erkennen kann, wie alles zusammengehört. Eine perfekte Umschreibung für den kölschen Klüngel.

Ein großer Klüngler war Konrad Adenauer, so hat er sich als Kölner Oberbürgermeister zinslose Darlehen der Stadtkasse gewährt. Ihm wird die Definition des Klüngels „Man kennt sich, man hilft sich.“ zugeschrieben.

„Nehmt mich auf in Euren Klüngel!“

Als Kurt Rossa, ehemaliger Kölner Oberstadtdirektor, sich dem Kölner Rat mit den Worten „Nehmt mich auf in Euren Klüngel“ vorstellte, kannte die Begeisterung im Rat keine Grenzen.

Dabei kann Klüngel, solange er nicht darauf zielt, sich individuelle Vorteile zu verschaffen, durchaus positiv sein. Norbert Burger, Kölner Oberbürgermeister von 1980 bis 1999, definierte Klüngel positiv als „das Ausräumen von Schwierigkeiten im Vorfeld von Entscheidungen“.

Tatsächlich aber zielte der Klüngel in Kölle eher darauf, sich jeweils persönliche Vorteile zu verschaffen. Und die Liste der bekannten Verfehlungen ist lang.

Wie groß mag da erst die Dunkelziffer sein?


„Maggeln“ ist eng verwandt mit dem Klüngel.


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Kölsche Wörter: Flönz

Himmel un Ääd - eine rheinische Spezialität aus Kartoffelpüree, Apfelmus, Zwiebeln und gebratener Blutwurst, Bild: Anagonia
Himmel un Ääd – eine rheinische Spezialität aus Kartoffelpüree, Apfelmus, Zwiebeln und gebratener Blutwurst, Bild: Anagonia

 Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche,
dat bruch ene Kölsche, öm jlöcklich zo sin.
…singen die Höhner. Kölsch kennt der Leser des „Köln-Ding der Woche“, lecker Mädche ist auch richtig, immerhin gibt es die schönsten Mädchen hier bei uns am Rhein. Bleibt die Blootwoosch, oder treffender: Die Flönz.

Dabei handelt es um eine Wurst aus Speckschwarten, Schweinefleisch, seltener auch Schweinekopffleisch, und natürlich das namensgebende Schweineblut. Abgeschmeckt mit Zwiebeln und Gewürzen erhält man eine rotbraune, schnittfeste Wurst. Der kleine, aber feine Unterschied: Blutwurst wird geräuchert, Flönz wird gekocht. Und wenn diese ausschließlich in Köln bzw. der näheren Umgebung und ohne künstliche Aromen hergestellt wurde, dann handelt es sich seit 2016 um eine durch die Europöische Union geadelte „Flönz g.g.A.“ (geschützte geografische Angabe).

Soweit zur Theorie. In der Praxis schmeckt natürlich jede Flönz von jedem Metzger anders. Und jeder echte Kölsche schwört natürlich darauf, dass nur die Flönz „seines“ Metzgers die einzig wahre Flönz ist. Um das irgendwie objektiv zu beurteilen, gibt es den jährlichen Blutwurst-Wettbewerb der Fleischer-Innung Köln. Eine Jury, bestehend aus Metzgermeistern, Berufsschulfachlehrer und Vertreterinnen des Hausfrauen-Bundes futtert sich durch Berge von Blutwurst, um den Sieger zu küren. 2017 war dies in der Kategorie „Einfache Blutwurst“ die Metzgerei Thomas Fischer. Die Sonderwertung „Flönz g.g.A.“ konnte die Metzgerei Walter Heinen erringen.

Kölsche Flönz, Bild: Peter Smola / pixelio.de
Kölsche Flönz, Bild: Peter Smola / pixelio.de

Gegessen wird die Flönz als „Kölscher Kaviar“: Scheiben kalter Blutwurst auf Brot, gerne mit reichlich Senf und Zwiebeln. Prominenter ist aber die Verwendung als Fleischbeilage im beliebten Gericht „Himmel un Ääd“. Hier wird die Flönz knusprig angebraten.

Herr P-P-P-P-Präsident – die Woosch!

Die Flönz ist aber mehr ist als „nur“ eine Wurst. So hat es diese Spezialität in das Karnevalslied „Sag’ ens Blotwoosch“ von Jupp Schlösser und Gerd Jussenhoven (hier gesungen von Lotti Krekel) geschafft. Im Millowitsch-Theater lief das Stück „Für eine Handvoll Flönz“ und der Kölner Yacht Club startet jedes Jahr eine Regatta – den Royal Flönz Kapp.

Stolz zeigt der Speimanes die Hänneschen-Blootwosch, Bild: Hänneschen-Theater
Stolz zeigt der Speimanes die Hänneschen-Blootwosch, Bild: Hänneschen-Theater

Zu ganz besonderer Ehre kommt die Flönz im kölschen Puppentheater Hänneschen. Es ist der „Running Gag“ auf der Puppensitzung: Jeder Künstler erhält als Honorar eine ganze Blutwurst. Das Problem ist aber, dass die Puppen als Ausrichter der Karnevalssitzung in chronischer Geldnot sind. Deswegen gibt es nur eine Flönz. Und diese muss der Speimanes dem Künstler – notfalls mit Gewalt – hinter Bühne wieder abnehmen. Wenn er diese dann stolz dem Sitzungspräsidenten Schäl zurückbringt, stottert der Speimanes „Herr P-P-P-P-Präsident“ und das ganze Publikum ruft „die Wosch“. Hier im Video, ab Minute 2.20 zu sehen.


Das traditionelle Rezept für „Himmel un Ääd“ findet sich bei Chefkoch.


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Kölsche Wörter „Die Schmier“ & Oskar, der Polizist

Oskar, der freundliche Polizist. Bildquelle: Otto Schwalge
Gehört zur Schmier: Oskar, der freundliche Polizist. Bildquelle: Otto Schwalge

Der Kölner spricht liebevoll von der „Schmier“, wenn er die Polizei meint. Dieses Wort ist keinesfalls eine Beleidung und es geht nicht um Schmiere oder Dreck. Tatsächlich bezeichnen sich sogar die Polizisten selber als „von dä Schmier“.

Das Wort Schmier taucht bereits 1899 in Grimms Wörterbuch auf und wird dort als Wache, Wächter oder Aufpasser definiert. Der Ursprung des Wortes liegt im hebräischen „Schmira“ und meint „Bewachung“, also „Schmiere stehen“.

Ein Denkmal für die kölsche Schmier ist „Oskar der freundliche Polizist“. Schnörres, kleiner Bierbauch und immer gut gelaunt. Diese Figur spiegelt auch wunderbar das kölsche Verständnis der Polizei wider: Nicht immer ganz so ernst, aber entschieden, wenn es darum geht, hilflosen Personen zu helfen und kleinere Vergehen auch mal nur mit einem erhobenen Zeigefinger statt direkt mit einem Knöllchen zu ahnden. Somit ist Oskar auch der Prototyp des Bezirksbeamten. Das sind die Polizisten, die Präsenz in den Veedeln zeigen, mit den Kindern den Schulweg üben und als direkter Ansprechpartner der Bürger fungieren.


Etwa 2.500 Polizisten waren zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch in Köln im Einsatz. Ein großes DANKE an die Jungs & Mädchen von der „Schmier“. Ihr habt Karneval wieder hervorragend auf uns Kölsche aufgepasst.  


Das Kölner Polizeipräsidium liegt am Walter-Pauli-Ring in Kalk. Der Polizist Walter Pauli wurde im Mai 1975 bei einer Schießerei im Alter von nur 22 Jahren tödlich getroffen. Der Walter-Pauli-Ring ist die erste Straße in Deutschland, die einem im Dienst getöteten Polizisten gewidmet wurde.


Am 19. Februar 2018 hat mich C. zu diesem Artikel angeschrieben, ein großes DANKE für die Rückmeldung:

Lieber Uli!
Als kölscher Schutzmann und somit „Betroffener“ dieses Artikels danke ich Dir! Wie immer unfassbar informativ, mit Liebe und Eifer geschrieben.
Gerade im vergangenen Karnevalseinsatz und den damit verbundenen zusätzlichen Maßnahmen gegen mögliche Terrorgefahren, habe ich wieder gemerkt, wie gut es doch tut, wenn der Bürger auch im Vorbeigehen einfach nur ein „Danke“ äußert und damit seinen Weitblick bzgl der heutigen Situation und seine Wertschätzung ggü unserer Arbeit zeigt.
Dieser Dank gilt auch Dir für diesen tollen Artikel!!!

C. aus Köln


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Kölsche Wörter: Fisternöllche

Fisternoell, Bild: Gisela Peter / pixelio.de
Die zwei haben ein Fisternoellchen, Bild: Gisela Peter / pixelio.de

Wir feiern Karneval. Und gerade der Karneval führt immer wieder zu jeder Menge Fisternöllche. Damit sind heimliche Liebeleien gemeint. Speziell an Karneval wird daraus auch gerne das „Fastelovendsfisternöll“.

Fragt man den Kölschen, woher dieses wunderbare Wort stammt, antworten viele mit dem französischen Ursprung: „fils à Noel“. Wortwörtlich übersetzt bedeutet das „Sohn zu Weihnachten“. Und eine einfache Rechnung zeigt, dass das tatsächlich halbwegs passen könnte: Karnevalszeit plus gute neun Monate – fertig ist das Söhnchen zu  Weihnachten. Doch so schön diese Erklärung auch klingt – sie ist falsch.

Tatsächlich stammt das „Fisternöll“ vom mittelhochdeutschen „fistan“ an. Das bedeutet herumbasteln. Und der „Nöll“ ist der Arnold. Es geht also um jemanden, der gerne bastelt oder sich mit etwas intensiv beschäftigt. Womit wir wieder bei der eigentlichen Bedeutung wären: Sich (gerne an Karneval, aber nicht nur dann) mit dem anderen Geschlecht intensiv beschäftigen ist dann das Fisternöllchen. Zusätzlich wird der Begriff auch für die Person der Liebelei benutzt: „Dä Jupp is bei singem Fisternöll“.

Fisternöll ist nicht immer gleich eine Liebelei

Vorsicht übrigens, wenn ihr das Wort außerhalb Kölns benutzt. Denn während in dem Dorf nördlich der schönsten Stadt der Welt mit Fisternöll tatsächlich nur eine unbedeutende Kleinarbeit gemeint ist, bezeichnet der Niederrheiner mit Fisternölleken oder Fisternölleke einen Korn mit einem Zuckerstückchen. Wer es mag …


Der Sprachwissenschaftler Peter Honnen erklärt auf YouTube den Begriff „Fisternöll“.


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Kölsche Wörter: Krade

Bömmel Lückerath, Bild: Bläck Föös
Lädt alle Krade nach Köln ein: Bömmel Lückerath, Bild: Bläck Föös

Im Jahr 2004 war die Aufregung beim damaligen Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma groß: Hatten doch die Bläck Fööss mit dem Lied „Kradechor“ alle Krade in unsere schöne Domstadt eingeladen.  Und das auch noch ausgerechnet auf der Prinzenproklamation. Also beim „Hochamt“ des offiziellen Karnevals. Noch auf der Bühne bat Schramma den frisch proklamierten Bauern des Dreigestirns, ihn bei der Verteidigung der Stadt gegen die Krade zu unterstützen.

Heute noch ein Schimpfwort?

Und schon war der Streit um das kölsche Wort Krade entbrannt. Das Kölsch-Lexikon der Akademie för uns kölsche Sproch übersetzt „Kradepack“ kurz und knapp mit „Pöbel“. Im „Wrede“ (das renommierte Kölsch-Lexikon)  ist Krad auch ein Schimpfwort. Bömmel Lückerath von den Bläck Fööss hält dagegen: „Das war vielleicht vor 50 Jahren so. Heute ist das fast ein Kosename für einen echten Kölschen, der mit beiden Beinen im Leben steht.“ Und jetzt?  Was bedeutet „Krad“ denn nun wirklich?

Ich habe letzte Woche eine kleine, nicht repräsentative, Umfrage in meiner Stammkneipe gestartet. Und die Wahrheit liegt anscheinend irgendwo zwischen Schrammas Interpretation  und Bömmels Meinung: Keiner der Befragten möchte sich selbst als Krad bezeichnen. Als Kosename geht das Wort anscheinend nicht durch. Gleichzeitig werden Dritte, in der Regel nicht anwesende, Personen, gerne liebevoll als Krad bezeichnet, ohne dass es sich dabei um eine Beschimpfung handelt.

Womit wir wieder bei Schramma und anderen offiziellen Vertretern der Stadt und des Karnevals wären: Beim Kradechor regt man sich auf, wenn aber das Eilemann-Trio frivol „Wir steigen auf das Matterhorn – Mal von hinten, mal von vorn…“ singt, stimmt man mit voller Brust ein. Dat jitt et nur in Kölle.

Zum Nachhören: Der Kradechor der Föös


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Kölsche Wörter: „Jedöns“ – auf den Zusammenhang kommt es an

Jedoens_by_Susanne Schmich_pixelio.de
Jedöns – es wird Zeit, aufzuräumen    Bildquelle: Susanne Schmich / pixelio.de

Irgendwie ist für den Kölschen alles  Jedöns: Je nach Zusammenhang beschreibt dieser herrliche Begriff Stress, herumliegendes Zeugs oder den Aufwand für eine Sache.

Mit „Mach nit esu e Jedöns“ wird der Angesprochene darauf hingewiesen, dass er nicht so viel Aufheben um eine vermeintliche Nichtigkeit machen soll. „Dunn ens ding Jedöns fott“ ist hingegen die unmissverständliche Aufforderung, endlich aufzuräumen. Spricht man hingegen über eine dritte Person, kann es auch lauten „Der hät esch vell Jedöns.“. Damit ist Stress gemeint.

Jedöns ist übrigens auch schönes Beispiel für den Streit der Sprachpuristen: Während die reine Lehre diesen Begriff immer mit „G“ als „Gedöns“ schreibt, ist die Variante mit „J“ im Sprachgebrauch viel verbreiteter. Aber auch hier gilt für dä Kölsche:
Et is doch ejal, loss mer nit esu vell Jedöns um dat Gedöns mache.


Es gibt noch weitere kölsche Wörter, die sich nicht eindeutig übersetzen lassen wie zum Beispiel „fimpschig“.  


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