Kölsches Jubiläum: Die 111. Ausgabe des „Köln-Ding der Woche“

Die 111. Ausgabe des "Köln-Ding der Woche" - immer über die schönste Stadt der Welt.
Die 111. Ausgabe des „Köln-Ding der Woche“ – immer über die schönste Stadt der Welt.

Lasst uns feiern! Es gibt ein kölsches Jubiläum: Ihr lest das 111. Köln-Ding der Woche. Seit Juli 2017 gibt es jeden Sonntag ein Detail zur schönsten Stadt der Welt. Angefangen hat alles mit dem Artikel zu den Kölner Lichtern – meine Ausgabe Nummer 1. Diese wurde auch tatsächlich von immerhin vier Menschen gelesen. Heute lesen mehrere Hundert Menschen jede Woche meine Sonntagspost. Und das sehr aufmerksam – oft bekomme ich schon zum Frühstück e-Mails zu Tippfehlern.

Die Top-Ten wird angeführt vom „Fisternöllchen“

Zum Jubiläum habe ich noch einmal ausgewertet, welche Artikel am meisten geklickt wurden. Platz 1 ist eindeutig das Fisternöllchen. Die komplette Top-Ten sieht wie folgt aus:

  1. Kölsche Wörter: Das Fisternöllche
  2. Kölsche Schimpfwörter Teil I; Von Aaapefott bis Flabes
  3. Monte Troodelööh – der kölsche Everest
  4. Kölsche Wörter: „puddelrüh“ und Spaß dabei
  5. Kölsche Schimpfwörter Teil V: Schwaadlappe bis Tütenüggel
  6. Der Lommi – die „Kölscheste aller Kölsch-Kneipen“
  7. Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Mer sin Eins“
  8. Rievkooche – dat es en Delikatess!
  9. Kölsche Schimpfwörter Teil IV: Pimock bis Sackjeseech
  10. Kölner Baumkataster: Weißt du wie viel Bäume stehen?

Ganz klare Tendenz: Schimpfwörter, ein (sexuelles) Verhältnis und nackt rumlaufen scheinen bei euch auf das größte Interesse zu stoßen … schon interessant, was meine Leserschaft so mag.

Ganz besondere Interviewpartner

Zu meiner Lieblingsrubrik gehört „Ein paar Fragen an …“. Bei diesen kurzen Interviews habe ich besondere Menschen kennenlernen dürfen. Für mich ganz besonders nachhaltig war dabei meine Begegnung mit Schwester Antonia, mit der mich bis zu ihrem viel zu frühen Tod eine Freundschaft verbunden hat.

Schwester Antonia von den Benediktinerinnen in Köln-Raderberg, Bild: Uli Kievernagel
Schwester Antonia von den Benediktinerinnen in Köln-Raderberg, Bild: Uli Kievernagel

Total cool war Mike Kremer von Miljö. Er hat, mitten in der Session, geduldig meine Fragen beantwortet. Spannend waren auch meine Gespräche mit Boris Sieverts und Cornel Wachter – Künstler haben oft eine gänzlich andere Sicht auf die Welt.

Barbastollen, Bild: Merle Hettesheimer
Barbastollen, Bild: Merle Hettesheimer
Meine persönlichen Lieblingsartikel

Zu meinen persönlichen Lieblingsartikeln gehören die Köln-Dinger der Woche, bei denen es mir gelingt, historische und aktuelle Entwicklungen zu verbinden. Dazu gehören zum Beispiel:  „Mer losse d´r Dom in Kölle“ oder „Rettet das Funkhaus in Köln-Raderthal“. Und stolz bin ich, immer dann, wenn ich etwas finde, was die meisten noch nicht kennen, wie der Artikel zu Kölns bekanntesten Unbekannten Hans Knipp, zum Garten der Religionen oder zum Barbarastollen. Und dazu gibt es sogar ein kurzes Radiointerview (mein Statement kommt ab 1 Minute 10 Sekunden).  Aber auch die Artikel über den zu Unrecht fast vergessenen Büttenredner Karl Küpper oder zur vermeintlichen Hexe Katharina Henot machen mich stolz.

Auszug aus dem Video "Highland Cathedral - eine Ode an den Dom", Quelle: www.koelner-dom.de
Auszug aus dem Video „Highland Cathedral – eine Ode an den Dom“, Quelle: www.koelner-dom.de
Regelmäßige Rückmeldungen – und der „Ritterschlag“

Regelmäßig erhalte ich auch Rückmeldungen zum „Köln-Ding der Woche“. Besonders fleißig ist Axel aus Solingen, der sich fast jede Woche meldet. Gefreut habe ich mich auch über die Nachricht des Komponisten Michael Korb. Er hat „Highland Cathedral“ komponiert – die Fööss haben daraus „Du … bess die Stadt“ gemacht. Michael Korb schreibt; „… Über Ihren wirklich sorgfältig und gewissenhaft recherchierten Artikel hatte ich mich ganz besonders gefreut, da dies leider nicht mehr oft so selbstverständlich ist. …“.

Ein echter „Ritterschlag“ war die Rückmeldung von Franz-Josef Knöchel. Er betreut beim Landschaftsverband Rheinland „KuLaDig – Kultur. Landschaft. Digital.“ – ein Informationssystem über historische Kulturlandschaften. Mittlerweile bin ich stolzer Kooperationspartner und einige meiner Artikel sind dort zu finden, wie zum Beispiel „Der 4711-Brunnen“ oder der Artikel über das Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus.

Und es geht weiter! Auch in Zukunft bekommt ihr pünktlich von mir zum Sonntagsfrühstück das „Köln-Ding der Woche“. Eine Bitte noch: Sagt es weiter! Ich freue mich über jede Leserin und jeden Leser.

Vell Jrööööß & bis nächsten Sonntag

Uli

PS: Kennt ihr schon die Karte zum „Köln-Ding der Woche“? Fast alle „Köln-Dinger der Woche“ kann man sich anschauen. Falls ihr, unabhängig von einer Lotsentour, euch diese speziellen Seiten von Köln anschauen wollt, nutzt einfach diese Karte.


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Strassenfest „BERG und THAL feiern“ am 6. und 7. Juli 2019

Am kommenden Wochenende ist es auf der Brühler Straße soweit:
In RADERBERG und -THAL wird wieder gefeiert. Der Bürgerverein veranstaltet unter dem Motto „Uss däm Veedel für et Veedel“ ein Straßenfest mit viel Musik und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm.

Für alle von 1-99 Jahren

So werden unter anderem Ritter gegeneinander kämpfen oder alle mit den „Wenzels“ zusammen so laut trommeln, dass selbst der Dom ein ganz klein wenig wackeln wird. Passend zu dem mit Sicherheit gutem Wetter animieren uns Samba-Klänge zum Tanzen.  Für jeden zwischen 1 und 99 Jahren ist etwas dabei: Das „Tanzende Zebra“ für die Kleinen oder die Seniorentanzgruppe Curumba für alle Junggebliebenen.

Die "Söldner zu Cöln" führen Ritterkämpfe vor, Bild: Uli Kievernagel
Die „Söldner zu Cöln“ führen Ritterkämpfe vor, Bild: Uli Kievernagel

Besonders stolz sind wir, dass die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker unserer Einladung gefolgt ist und am Sonntag um 16.30 Uhr auf der Bühne sprechen wird.

Eis kommt von den Nonnen

Danach kann sie sich dann auch die vielen Ständen der lokalen Initiativen & Gruppen auf der Brühler Straße zwischen Stahleckstraße und Rheinsteinstraße anschauen. Mit dabei sind auch wieder die Nonnen vom Benediktinerinnenkloster mit dem beliebten Eisstand. Gleich nebenan trainieren humorvoll die Ampelmenschen der Initiative “Köln steht bei Rot!“ die Verkehrssicherheit.

DER Hingucker und Anlaufpunkt für alle Kinder: Die Nonnen vom Benediktinerinnenkloster mit ihrem Eisstand, Bild: Norbert Bröcheler
DER Hingucker und Anlaufpunkt für alle Kinder: Die Nonnen vom Benediktinerinnenkloster mit ihrem Eisstand, Bild: Norbert Bröcheler
Kunsthaltestelle verwandelt KVB-Halt

Besonders interessant verspricht es an der „Kunsthaltestelle“ zu werden. Vier Künstlerinnen des Bürgervereins bieten Mal-Aktionen für Groß und Klein, eine Schrottkunst-Ausstellung und Fotografie. Hierfür wird eigens die KVB-Haltestelle “Rheinsteinstraße“ umgestaltet.

Einladung für alle Leser: Das erste Kölsch geht auf mich

Und alle Leser des „Köln-Ding der Woche“ sind herzlich eingeladen: Kommt vorbei & feiert mit. Euer erstes Kölsch geht auf mich. Sprecht mich einfach an und nennt das geheime Codewort: „Kölsch für Köln-Ding“. Ich freue mich auf euch!


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Die Karte zum „Köln-Ding der Woche“

Die Karte um "Köln-Ding der Woche": Was finde ich wo?
Die Karte zum „Köln-Ding der Woche“: Was finde ich wo?

Immer wieder werde ich gefragt

Antworten auf diese Fragen gibt die interaktive Karte zum „Köln-Ding der Woche“. Schaut einfach mal, was die schönste Stadt der Welt für euch alles so zu bieten hat.

Trotzdem: Am schönsten ist es natürlich immer noch, gemeinsam mit dem Köln-Lotsen die Stadt zu erkunden. 🙂


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Silvesterfeuerwerk am Dom – FROHES NEUES JAHR!

Zugegeben – ich bin etwas neidisch: Mein Nachbar Thomas war pünktlich um 12 Uhr auf dem Vierungsturm des Doms – es gibt in Köln keinen besseren Platz, um das Feuerwerk zu sehen. Gleichzeitig bin ich ihm aber auch dankbar, dass er uns alle daran teilnehmen lässt.

Ich wünsche euch allen ein FROHES NEUES JAHR.

Uli

Die Klick-Charts 2018

Der Köln-Lotse 2018, Bilder: RheinEnergie, Norbert Bröcheler
Der Köln-Lotse 2018, Bilder: RheinEnergie, Norbert Bröcheler

Insgesamt 52 x habe ich euch im Jahr 2018 das „Köln-Ding der Woche“ präsentiert. Mit einer großen Bandbreite: Der erste Beitrag war der „Kölner Flaschenkrieg“ über den steuerfreien Weinverkauf in Klöstern. Im Laufe des Jahres ging es dann um starke Frauen wie Katharina Henot, die als Hexe denunziert wurde oder die erste deutsche Wimbledonsiegerin, das kölsche Mädchen Cilly Aussem. Als echte Kerle habe ich euch Franz Kremer, Klaus Ulonska und „Taffy“, Wolfgang Graf Berghe von Trips vorgestellt. Außerdem habe ich Kölnerinnen und Kölnern, die etwas zu erzählen haben, Fragen gestellt, so Schwester Antonia von den Benediktinerinnen in meiner Nachbarschaft und dem Künstler Cornel Wachter. Ganz am Ende des Jahres gab es dann noch die Erklärung zum „Halven Hahn“.

Lieblingsbeiträge 2018 – eure Top-11

Zu meinen Lieblingsbeiträgen gehören die Berichte über bekannte und unbekannte Orte, zum Beispiel der Geusen-Friedhof oder der „Garten der Religionen“.
Eure Lieblingsbeiträge lassen sich an den Klicks ablesen. Daher hier eure Top-Elf (natürlich 11 – wir sind in Kölle!):

11. „Lans Schmitz Backes“
Hinter einer ganz bestimmten Backstube winkt die Freiheit.

10.   Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Heidewitzka Herr Kapitän“
Karl Berbuer besingt einen feucht-fröhlichen Bootsausflug von Köln-Mülheim zum Drachenfels.

9. „Glück auf“ mitten in Köln
Das versteckte Bergwerk unter Uni gibt es wirklich.

8. Kölner Pegel
Der trockene Sommer führte zu historischen  Tiefständen.

7. Rievkooche – dat es en Delikatess!
Schon die Bläck Fööss wussten: „Mamm, Mamm, schnapp d’r de Pann, Fuffzehn Stück pack op d’r Mann.“

6.  Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Mer sin Eins“
Kasallas Karnevalshit beschwört die kölsche Zusammengehörigkeit.

5. Kölsche Wörter: „puddelrüh“ und Spaß dabei
Puddelrüh bedeutet splitterfasernackt. Die hohe Nachfrage ist wahrscheinlich dem heißen Sommer geschuldet.

4. Kölner Baumkataster: Weißt du wie viel Bäume stehen?
Das Verzeichnis der 132.321 Bäume in Köln.

3. Kölsche Schimpfwörter, Teil I; Von Aaapefott bis Flabes
Liebenswürdig schimpfen – auf Kölsch.

2.  Monte Troodelööh – der kölsche Everest
Die Beschreibung der Erstbesteigung des „Kölschen Giganten“.

1.  Kölsche Wörter: Fisternöllche
Das Wort für eine heimliche Liebelei.

Bleibt mit nur DANKE zu sagen: Dafür, dass ihr euch jede Woche auf das „Köln-Ding“ einlasst und DANKE für eure Rückmeldungen. Ich wünsche euch einen guten Start in ein schönes und gesundes Jahr 2019 – mit wieder 52 neuen Beiträgen rund um die schönste Stadt der Welt.

Uli

PS Mein persönliches Highlight des Jahres war die intensive Erkundung des Südfriedhofs. Kommt mit auf eine Lotsen-Tour auf Kölns größten Friedhof. Es lohnt sich!


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Frohe Weihnachten 2018! Joode Chressdach 2018!

Joode Chressdach wünscht der Uli, der Köln-Lotse, Bild: gänseblümchen / pixelio.de
Joode Chressdach wünscht der Uli, der Köln-Lotse, Bild: gänseblümchen / pixelio.de

Alle Geschenke sind eingepackt, die Einkäufe soweit erledigt und der Weihnachtsbaum steht – hoffentlich. Nehmt euch einen Kaffee und lehnt euch zurück. Geschafft. Heiligabend kann kommen.

Als Einstimmung darauf empfehle ich die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium op kölsch. Auch wenn man den Text in der hochdeutschen Fassung kennt, bietet diese Variante, hervorragend vorgelesen von  Frank Scheben, noch ein paar schöne kölsche Redewendungen. Nehmt euch die Zeit, es sind nur drei Minuten, und hört euch das in aller Ruhe an.

Für diejenigen, die nicht alles verstehen, habe ich weiter unten ein paar Begriffe erläutert.

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Mehr Informationen

„op de Söck“
Josef macht sich zusammen mit Maria „op de Söck“, um nach Betlehem zu kommen. „Söck“ sind die Socken, also macht er sich auf die Socken.

Wickelditzje
Ein Kleinkind, welches noch gewickelt werden muss. In diesem Fall Jesus.

Fodekrepp
Die Futterkrippe

naaks
Hat nichts mit „nackt“ zu tun, gemeint ist hier nachts.

„Dä Engel laat ene jroße Optrett met Lech un Bletz un Donner hin.“
Meine persönliche Lieblingsstelle. Im Original ist das viel nüchterner beschrieben, in dieser Version wird die Erscheinung des Engels zu einem großen Auftritt – typisch Kölsch: Wenn schon, denn schon.

„Un op d`r Äd Fridde für die Minsche.“
Was für ein schöner Abschluß: Auf der Erde Friede für die Menschen.

Ich wünsche euch allen und der ganzen Welt friedliche, schöne Weihnachten – also: Joode Chressdach.

Uli


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Die Köln-Lotsen-Click-Charts – Rückblick auf ein Jahr „Köln-Ding der Woche“

Ein Jahr "Köln-Ding der Woche"
Ein Jahr „Köln-Ding der Woche“ – immer kurz & knackig, immer subjektiv und voreingenommen. Und immer rund um die schönste Stadt der Welt.

Ganz ehrlich: Als ich mich vor einem Jahr dazu entschlossen habe, euch jede Woche ein Detail der schönsten Stadt der Welt vorzustellen, wusste ich auch noch nicht so genau, wo diese Reise hingeht. Ich habe dann einfach mal angefangen. Das erste Köln-Ding der Woche vom 8. Juli 2017 drehte sich um die Kölner Lichter, eine Woche später gefolgt von der Erklärung des herrlichen kölschen Wortes „puddelrüh“.

Während die ersten vier/fünf Beiträge nur von rund einem Dutzend Abonnenten gelesen wurden, erhalten heute mehrere Hundert Menschen jeden Sonntag das Ankündigungsmail zu einem neuen Beitrag. Und klicken eifrig. Ich habe zum ersten Jahrestag ausgewertet, welche Artikel am häufigsten gelesen wurden:

Köln-Lotsen-Click-Charts
Die Top-10 der letzten 12 Monate

Die Erstbesteiger des Troodelöh
Die Erstbesteiger des Troodelöh

Platz 1: Monte Troodelööh – der kölsche Everest
Die Beschreibung der Erstbesteigung ist Spitzenreiter der Köln-Lotsen-Click-Charts.


Barbastollen, Bild: Merle Hettesheimer
Der Barbastollen, versteckt unter dem Hauptgebäude der Uni, Bild: Merle Hettesheimer

Platz 2: „Glück auf“ mitten in Köln
Die Geschichte rund um das versteckte Bergwerk unter der Kölner Uni. Besonders schön: Radio Köln hat einen kurzen Beitrag (1 Minute 30 Sekunden)  über den Stollen veröffentlicht. Am Ende des Beitrags, ab 1 Minute 15 Sekunden)  komme ich zu Wort. Hört mal rein.


Platz 3: Kölsche Wörter: „Fisternöllche“
Das Wort für eine heimliche Liebelei ist beliebt.


Rievkooche, Klaus Steves / pixelio.de
Rievkooche, heiß & fettig, Klaus Steves / pixelio.de

Platz 4: Rievkooche – dat es en Delikatess!
Die kölsche Spezialität – ein Evergreen.


Grabstätte Karl Berbuer auf dem Südfriedhof, Bild: Thomas Salditt
Grabstätte Karl Berbuer auf dem Südfriedhof, Bild: Thomas Salditt

Platz 5: Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Heidewitzka Herr Kapitän“
Eine Erklärung zum Hintergrund des beliebten Berbuer-Klassikers.


Platz 6: Der Kölner Flaschenkrieg
Im Jahr 1360 streiten sich in Köln Stadt und Klerus um Schankrechte.


Platz 7: Ein paar Fragen an Thomas Frings – Aus, Amen, Ende?
Thomas Frings beantwortet Fragen und erzählt Geschichten zur schönsten Stadt der Welt.


Schmitz-Backes auf der Severinsstraße, Bild: Uli Kievernagel
Schmitz-Backes auf der Severinsstraße, Bild: Uli Kievernagel

Platz 8: „Lans Schmitz Backes“
Die Backstube Schmitz – und danach winkt die Freiheit.


Platz 9: Puszta-Hütte: Dieser Gulasch hebt auch den ältesten Jahrgang aufs Fahrrad!
Feuriger Gulaschgenuss ohne Schnörkel.


Kölner Dom, Bild: Dong-Uck Kong
Kölner Dom, Bild: Dong-Uck Kong

Platz 10: Kölsche Tön & ihre Geschichte: „Mer losse d´r Dom in Kölle“
Die Fööss und das schon in den 70ern bekannte Problem der Gentrifizierung.


Es geht auch nach den ersten zwölf Monaten weiter! Bereits nächste Woche bereite ich euch das Vergnügen, Schwester Antonia von den Benediktinerinnen aus Raderberg kennenzulernen. Eine bemerkenswerte Frau.

DANKE für eure Treue. Sehr gerne könnte ihr das Köln-Ding der Woche weiterempfehlen. Ich freue mich über jede Leserin und jeden Leser.

Vell Jrööööß

Uli, der Köln-Lotse

PS: Für mich ist es schade, dass es einer meiner Lieblingsbeiträge nicht in die Top-10 geschafft hat: Die Geschichte über den Büttenredner Karl Küpper. Meine Empfehlung: Klickt da mal rein!


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EINLADUNG „Raderberg feiert!“

Heute mal in eigener Sache: Unser Bürgerverein Raderberg BeLeben e.V. hat ein großes Straßenfest auf der Gerhard-vom-Rath Straße organisiert. Kommt alle morgen (7. Juli) und übermorgen (8. Juli) vorbei und feiert mit.

Bei einem Kölsch und einem Cocktail könnt ihr euch die Info-Stände der Indianersiedlung zu einem Wohnprojekt für Flüchtlinge ansehen, Stockbrot bei den Pfadfindern essen oder euch über die Aktionen der Schulen und Kindergärten informieren. Unsere Nachbarinnen, die Benediktinerinnen, verkaufen Eis und auch unser Verein zeigt, wie Raderberg früher aussah. Viele weitere Akteure aus dem Veedel sind auf und vor der Bühne zu sehen.

Auf der Bühne geht es am Samstag ab 14 Uhr zur Sache. Samba und mitreißender Gospelgesang werden Raderberg rocken. Timo Selbach, der kölsche Tenor, ist für et kölsche Hätz zuständig. Am Sonntag starten wir um 12 Uhr mit einem ökumenischen  Gottesdienst, ab 13.30 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm mit Rap, dem Musikcorps Kölner Husaren grün-gelb, Kinderdisco, Schautanz und mehr. Der Verein Bushido stellt Judo vor und die „Söldner zu Cöln“ Schwertkampf. Die Blömcher schließen am Sonntag das Programm.

Alle Abonnenten meines Newsletters sind ausdrücklich eingeladen. Jedem gebe ich ein Kölsch aus. Meldet euch bei mir, ich bin beide Tage auf dem Straßenfest.


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Köln wird in CCAA umbenannt

Die Stadtverwaltung ist vorbereitet: Das neue Straßenschild der Stadt am Rhein. Bild: Uli Kievernagel
Die Stadtverwaltung ist vorbereitet: Das neue Straßenschild der Stadt am Rhein. Bild: Uli Kievernagel

Eingeweihte wissen es schon länger, doch seit heute ist es offiziell: Köln wird in CCAA umbenannt. Oberbürgermeisterin Imperatrice Henriette Reker dazu: „Wir pflegen damit die alte römische Tradition unserer Stadt. Wir stehen zu unseren römischen Wurzeln und wollen diese auch im Namen unserer schönen Stadt zum Ausdruck bringen. Salve.“

CCAA steht für “Colonia Claudia Ara Agrippinensium”, übersetzt heißt dasCarneval cünne alle. Alaaf!“ Und tatsächlich – dieser Name passt hervorragend. Reduziert er die Stadt am Rhein, ehemals als Köln bekannt, auf das, was die Kölschen wirklich können: Feiern. Tusch. Tschingbum. „Was für ein geschickter Schachzug. Der alte Name war doch verbunden mit Skandalen und Klüngel. Jetzt wäscht sich die Stadt rein und kann neu anfangen.“  so der renommierte Heimatforscher K. L Üngel aus Nippes.

Die erste Kritik der Opposition im Stadtrat verstummte schnell. Nach seiner Beförderung zum „Imperator (stellvertend)“ hatte Martin Rex Börschel nur noch lobende Wörter für den Entschluss übrig. Börschel: „Ein weiser Entschluss. Aber bitte entschuldigen Sie mich, gleich beginnt die Feier zur Umbenennung der Domplatte in Börschel-Forum.“

FC Köln freut sich – und spart Geld

Und auf einmal geht es auch in der Stadtverwaltung ganz schnell: Das ungeliebte Müngersdorfer Stadion, eh´ viel zu kleinen für den ruhmreichen 1. FC Köln, wird noch heute gesprengt. Die Stadt plant an gleicher Stelle eine Vielzweck-Arena mit Löwenkämpfen und sich gegenseitig abmurksenden Gladiatoren. FC-Präsident Spinner freut sich bereits darauf, Trainer und reichlich Spieler zusammen mit Krokodilen und Bären in der Arena zu sehen. „Das spart eine Menge Gehalt und Pensionsverpflichtungen in der 2. Liga.“, erklärt Spinner. Doch nicht nur der FC hat zahlreiche Kandidaten für die lustigen Spiele gemeldet. So sollen alle Gesellschafter des Oppenheim-Esch-Fonds bereits nächste Woche die Gelegenheit bekommen, unbewaffnet gegen ein Rudel tollwütiger Wölfe in der neuen Arema anzutreten.

Einzig die Neider aus dem Dorf an der Düssel rheinabwärts haben wieder ungefragt ihren scharfen Senf zur Umbenennung gegeben. „Das können wir auch.“, so Thomas Geisel. „Wir pflegen unsere japanischen Wurzeln und nennen uns nächste Woche in „Nippon II“ um. Ätsch!“.

Auch der Köln-Lotse folgt dem Trend. Ab sofort bin ich der CCAA-Lotse. Und freue mich drauf.


Wie aus CCAA irgendwann mal Köln wurde könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen: CCAA, Cöln, Köln – wie unsere Stadt zu ihrem Namen kam

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Frohe Weihnachten 2017 mit einem Gedicht

Der Wein war ein Gedicht, Bild: Hajo Rebers / pixelio.de

Hallo zusammen!

Zu Weihnachten gibt es eine absolute Ausnahme – das  „Köln-Ding der Woche“ beschäftigt sich nicht mit Köln und stammt auch nicht aus meiner Feder. Ihr solltet das lesen, bevor ihr mit der Zubereitung eures opulenten Weihnachtsmahls beginnt.

Ein großes DANKE geht ausgerechnet an einen Westfalen: Fritz Eckenga, der mir erlaubt hat, euch mit diesem Gedicht FROHE WEIHNACHTEN wünschen. Mein Tipp: Hört euch das Gedicht auch unbedingt mal an.

Feiert ordentlich!

Uli, der Köln-Lotse

PS Als Gegenleistung für das Gedicht haben wir dem Dortmund-Fan Eckenga unseren Peter Stöger geliehen. An Fritz Eckenga: Bitte gut darauf aufpassen, den hätten wir gerne irgendwann zurück.


Der Wein war ein Gedicht
(Fritz Eckenga)

Kartoffeln schälen,
Möhren schaben,
Derweil schon sich am Weißen laben.
Fisch beträufeln
Und gelassen
Den Roten abseits atmen lassen.

Tomaten vierteln,
Schoten waschen,
Na gut – noch mal vom Weißen naschen.
Fischbett machen,
Ofen wärmen,
Vom Bukett des Roten schwärmen.

Fisch ins Bett,
Bett ins Rohr,
Schmeckt der Weiße nach wie vor?
Durchaus! Chapeau!
War auch nicht billig!
Der Rote riecht extrem vanillig.

Geiter Zwang –
Quatsch: Zweiter Gang!
Weißer – bist ein guter Fang!
Wühnchen haschen?
Hühnchen waschen!
Wird daschu der Rote paschen?

Mussich kosten
Junge Junge,
Der liegt ewig auf der Zunge!
Tut mir lei – Hicks –
Tut mir leiter!
Dagegen ist der Weiße Zweiter!

Huhn muss raten?
Braaaten! Rohr –
Fisch vergessen – kommt mal vor!
Kann nix machen,
Muss zum Müll.
Der Rote macht mich lall und lüll.

Dummes Huhn,
Bis morgen dann.
Heut leg’ ich keine Hand mehr an
Dein Fl – Dein Fl –
Dein tzartes Fleisch.
Wo far denn noch die Wlasche gleisch?

Versteckdichnich!
Ich finde dich!
Heutkochichnich heuttrinkichdich!
Da bissuja,
Mein roter Bruder,
Dadi Dadu Dadi Daduda!

Quelle: Fritz Eckenga „Der Wein war ein Gedicht“, in: Fritz Eckenga „Mit mir im Reimen“, Verlag Antje Kunstmann, München


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